Frankenberg (Eder):
Nachhaltige Digitalisierung


[8.10.2019] Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung verfolgt die Stadt Frankenberg (Eder) einen nachhaltigen Ansatz, der die Nutzer in den Vordergrund stellt. Dabei arbeitet die Kommune eng mit dem IT-Dienstleister ekom21 zusammen.

Die Stadt Frankenberg (Eder) stellt Dienstleistungen für Bürger in den Fokus der Digitalisierung. Die nordhessische Stadt Frankenberg (Eder) hat laut eigenen Angaben schon früh erkannt, dass mit der bloßen Einführung eines papierlosen Büros die Anforderungen rund um die Digitalisierung nicht erfüllt werden können. Denn die Digitalisierung sei keine rein technische Aufgabe, sondern in gleichem Maße eine organisatorische. „Digitalisierung ist kein Selbstzweck“, sagt Bürgermeister Rüdiger Heß. So gelte es, die gesetzlich geforderten Dienstleistungen für Bürger online verfügbar zu machen und gleichzeitig die internen Verwaltungsabläufe zu digitalisieren, papierbasierte Vorgänge zu reduzieren und Prozesse zu vereinfachen.
Frankenberg (Eder) orientiert sich bei der digitalen Transformation an der Smart City Charta des Bundesumweltministeriums, die vorsieht, den Wandel der Städte hin zu Smart Cities nachhaltig zu gestalten und die Bevölkerung an den digitalen Prozessen zu beteiligen. Bei der Umsetzung in die Praxis arbeitet die Stadt nach eigenen Angaben eng mit IT-Dienstleister ekom21 zusammen. So soll eine möglichst durchgängige Struktur und einheitliche Ausgestaltung von Verwaltungsleistungen geschaffen werden. Aktuell seien bereits einige Dienstleistungen in Frankenberg online abrufbar. Die Bürger können beispielsweise ihre Sperrmüllanmeldung über die Website abwickeln, den Online-Abfallkalender nutzen oder ihren Internet-Wahlschein beantragen.
Wie der Pressemeldung weiter zu entnehmen ist, hat die Stadtverwaltung zudem im August 2019 die Digitalisierungsplattform civento beauftragt. Darüber werde ab 2020 die Einführung eines E-Payment-Systems vorangetrieben. Die Online-Bezahlfunktion sei Voraussetzung für zahlreiche weitere digitale Services. So sollen die Frankenberger in einigen Monaten beispielsweise Urkunden vom Standesamt anfordern, Serviceleistungen bezahlen, Meldebescheinigungen beantragen oder die Ederberglandhalle buchen können. Auch die Platzsuche und Anmeldung für die Kindertagesstätten sei voraussichtlich im kommenden Jahr von zu Hause aus möglich.
„Die bei der Digitalisierung notwendige Entwicklung und Einführung neuer Organisationsstrukturen ist zeitaufwendig und kostet Geld“, sagt Bürgermeister Rüdiger Heß und ergänzt: „Statt prestigeträchtiger Insellösungen steht die nachhaltige digitale Entwicklung der Stadt Frankenberg im Mittelpunkt. Nur so können wir die Hoheit über Daten und Infrastruktur behalten und sie zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen.“ (ba)

https://www.frankenberg.de
https://www.ekom21.de

Stichwörter: Portale, CMS, ekom21, Frankenberg, OZG, Bürgerservice, Nutzerorientierung, civento

Bildquelle: Stadt Frankenberg (Eder)

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich CMS | Portale
Wiesbaden: Karte zeigt kühle Orte
[15.8.2024] Eine neue elektronische Karte zeigt die kühlen Orte in Wiesbaden, an denen sich die Bevölkerung während Hitzewellen Abkühlung verschaffen kann. Die interaktive Karte enthält zahlreiche Details und wird regelmäßig aktualisiert. mehr...
Die St. Bonifatius Kirche in Wiesbaden ist als kühler Ort zugänglich außerhalb von Gottesdienstzeiten.
Augsburg: Besserer Zugang zur Stadtwebsite
[7.8.2024] Das städtische Onlineportal augsburg.de ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und bietet auf mehr als 10.000 Unterseiten unzählige Informationen und Serviceleistungen. Jetzt wurde die Website vollständig überarbeitet, um den Zugang zu erleichtern. mehr...
Screenshot der Startseite von augsburg.de: Die Navigation, die Suche und die Barrierefreiheit wurden optimiert.
Meckenheim: Kommunalportal hochgefahren
[30.7.2024] Einen einfachen Zugang zu kommunalen Dienstleistungen bietet jetzt das neue Kommunalportal der Stadt Meckenheim. mehr...
Testen die Seite des städtischen Kommunalportals: Manuela Köhler (vorne), E-Government-Koordinatorin und Sabine Gummersbach (hinten) vom Fachbereich Hauptverwaltung, Organisation und IT der Stadt Meckenheim.

Katastrophenhilfe: Plattform im Praxistest Bericht
[26.7.2024] Die von einem Konsortium zahlreicher Partner entwickelte Plattform KatHelfer-PRO soll künftig im Katastrophenschutz Hilfesuchende und Freiwillige zusammenbringen. Im Praxistest konnten jetzt Erkenntnisse für die Weiterentwicklung gewonnen werden. mehr...
KatHelfer-PRO wird erstmals in der Praxis erprobt.
Donauwörth : Mängelmelder am Start
[25.7.2024] Über den neuen Mängelmelder der Stadt Donauwörth kann die Verwaltung nun auch von unterwegs aus auf Schlaglöcher, Müll oder defekte Spielgeräte aufmerksam gemacht werden. mehr...
Anliegenkarte im neuen Mängelmelder der Stadt Donauwörth.
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
ekom21 – KGRZ Hessen
35398 Gießen
ekom21 – KGRZ Hessen
Aktuelle Meldungen