[24.1.2020] Ein einheitlicher Standard für offene Wahldaten soll diese besser analysierbar und verständlicher machen. Jetzt können Bürger die ersten Dateiformat-Spezifikationen der kdvz Rhein-Erft-Rur öffentlich einsehen und ihre Meinung dazu äußern.
Die kdvz Rhein-Erft-Rur setzt sich dafür ein, einen Standard für offene Wahldaten zu etablieren. Grund sei der Umstand, dass Wahldaten bislang nur in unterschiedlichen Strukturen gespeichert und zudem verstreut an verschiedenen Orten verfügbar sind. Ein einheitlicher Standard sei notwendig, um beispielsweise leichter übergreifende Analysen durchführen oder Anwendungen auf Basis dieser Daten entwickeln zu können. Zudem könnten die Wähler dann besser informiert und zur Beteiligung angeregt werden. Das Vorhaben Wahldaten in einem größeren Verbund zu standardisieren wurde 2018 gestartet (
wir berichteten) und erreicht nun eine neue Schwelle: Über offenewahldaten.de können ab sofort die ersten Dateiformat-Spezifikationen von Bürgern eingesehen und diskutiert werden. Die kdvz Rhein-Erft-Rur ruft dazu auf, über die Website Kritik, Ideen und Verbesserungsvorschläge beizusteuern. Zu ihren Partnern in der gemeinsamen Entwicklung eines einheitlichen Standards zählen die Open Knowledge Foundation, vote iT und eine Reihe von Kommunen aus Nordrhein-Westfalen, darunter Bonn, Köln und die Landeshauptstadt Düsseldorf.
(co)
https://offenewahldaten.dehttps://www.kdvz-frechen.de
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