Geoportale:
Neue Lösung von krz und Detmold


[17.6.2020] Die Stadt Detmold und das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) entwickeln eine neue Geoportal-Lösung, die Open Source Software einbezieht und auch anderen Kommunen zur Verfügung stehen soll.

Ein neues Geoportal errichten die Stadt Detmold und das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz). Entstehen soll laut krz eine am Markt konkurrenzfähige Lösung, die konzeptionell auf einer Open Source Software basiert und auf andere Kommunen übertragen werden kann. Dazu bündeln Stadt und krz nicht nur die bewährten Features aus ihren Altverfahren, sondern werden auch den intensiveren Einsatz des QGIS-Web-Client 2 (QWC2) als Desktop-GIS in Verwaltungen forcieren. Insbesondere die Anforderungen kleiner und mittlerer Kommunen sollen so berücksichtigt werden.
Das bislang von der Stadt Detmold angebotene Geoportal wird zum einen für interne Zwecke genutzt, indem es Verwaltungsmitarbeitern Zugriff auf eigene sowie fachspezifische Themen aller Fachbereiche der Stadtverwaltung und die Geodienste externer Anbieter gewährt. Zum anderen dient es als öffentliche Internet-Auskunft für Bürger, Wirtschaft und Wissenschaft. Das krz wiederum bietet seit Jahren webbasierte Lösungen für digitale Karten und Geo-Informationen an. Die angeschlossenen Institutionen greifen hier auf eine bestehende Geo-IT zu, auf Cloud-Services in den Bereichen Infrastrukturen, Plattformen, Datenbanken und Software.
In dem neuen Portal sollen die Dienstleistungen und Services der Lösungen von Detmold und krz gebündelt und ausgebaut werden. Durch die Integration des QGIS-Servers können die mit QGIS erstellten Projekte laut krz zudem komfortabel im Web-Client QWC2 eins zu eins dargestellt und im Geoportal veröffentlicht werden. Die Verwendung von QWC2 auf mobilen Geräten sei selbstverständlich möglich, sodass die Lösung auch im Außendienst verwendet werden kann. Darüber hinaus können Daten, die in QGIS erstellt werden, online oder offline mit der für Android-Geräte entwickelten App QField weiterverarbeitet werden.
Das krz werde die in Detmold entstehende neue Gesamtumgebung als kommunales Geo-Informationssystem als Dienstleistung in der Cloud anbieten und somit ein gewohntes Höchstmaß an Sicherheit und Performance bieten.
Wie der kommunale IT-Dienstleister ankündigt, will die Projektgruppe das neue Portal Anfang 2021 bei der Stadt Detmold in Betrieb nehmen. Ein erster Prototyp sei bereits auf dem Anwendertreffen QGIS-DE 2019 in Detmold präsentiert worden. Interessenten stehe die Projektgruppe für weitere Auskünfte zur Verfügung. (ba)

https://www.detmold.de
https://www.krz.de

Stichwörter: Geodaten-Management, Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz), Detmold, QWC2, Open Source



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Geodaten-Management
Bremen/Durban: Gemeinsames Digital-Twin-Projekt
[16.7.2024] Die Hansestadt Bremen und die Großstadt Durban in Südafrika vertiefen ihre Partnerschaft. Gemeinsam wollen sie ein wegweisendes Urban-Digital-Twin-Projekt auf den Weg bringen. mehr...
Bremens Digitaler Zwilling dient der südafrikanischen Stadt Durban als Vorbild.
Hannover: Grundwasserstände online
[17.6.2024] Ob Land- und Forstwirtschaft, Bausektor oder Landschaftspflege – für all diese Bereiche sind aktuelle Informationen zu Grundwasserständen wichtig. Die Stadt Hannover stellt diese nun auf einer interaktiven Online-Karte bereit. mehr...
Grundwasserstandsmessung in Hannover. Die Ergebnisse aktueller Messungen können auf einer Online-Karte eingesehen werden.
Oldenburg/Trier: Digital kühle Orte finden
[11.6.2024] Kühlere Orte bei langanhaltenden Hitzewellen können eine Wohltat sein. Immer mehr Städte bieten Stadtpläne, die Bewohnern und Besuchern geeignete Orte anzeigen, an denen sie sich vor zu hohen Temperaturen schützen können. Zuletzt haben Trier und Oldenburg entsprechende Angebote veröffentlicht. mehr...
Digitaler Stadtplan zeigt kühle Orte in und um Oldenburg.
Homburg: Kommunales Geoportal gestartet
[29.5.2024] In Homburg steht eine neue, GIS-basierte Plattform bereit, die verschiedene Informationen zu kommunalen Themen liefert. Integriert ist ein Mängelmelder inklusive Mobil-App. Diese Angebote sind nicht nur ein Informationsservice für Bürgerinnen und Bürger – sie sollen auch die Abläufe in der Verwaltung erleichtern. mehr...
In Homburg erleichtert eine GIS-basierte Online-Plattform künftig die Zusammenarbeit von Bürgern und Verwaltung.
Hamburg: Starkregengefahrenkarte ist komplett
[28.5.2024] In Hamburg wurde eine Starkregengefahrenkarte für das gesamte Stadtgebiet fertiggestellt und ist nun öffentlich zugänglich. Interessierte können sich mithilfe dieser Karte umfassend über potenzielle Starkregengefahren durch Überflutungen informieren und – sofern erforderlich – entsprechend vorbereiten. mehr...
Eine Starkregengefahrenkarte soll Hanburger Bürger und Behörden über Risikogebiete informieren.
Suchen...

 Anzeige



 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Geodaten-Management:
brain-SCC GmbH
06217 Merseburg
brain-SCC GmbH
con terra GmbH
48155 Münster
con terra GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
Aktuelle Meldungen