[11.6.2024] Kühlere Orte bei langanhaltenden Hitzewellen können eine Wohltat sein. Immer mehr Städte bieten Stadtpläne, die Bewohnern und Besuchern geeignete Orte anzeigen, an denen sie sich vor zu hohen Temperaturen schützen können. Zuletzt haben Trier und Oldenburg entsprechende Angebote veröffentlicht.
Meist bewegt man sich auf bekannten Wegen durch die Stadt. An Hitzetagen, die im Zuge der globalen Erwärmung immer häufiger auftreten, kann das aber anstrengend werden. Um kühle Orte auf und abseits der vertrauten Wege zu entdecken – etwa eine Parkbank unter Bäumen, einen schattigen Innenhof, ein Wäldchen oder einen kühlen Ort hinter dicken Mauern –, haben einige Städte das Angebot in ihren jeweiligen Geoportalen erweitert.
Besucher und Einwohner von Trier können sich auf der neuen digitalen Karte „Kühle Orte“ nun alle Schattenplätze und Orte zum Abkühlen anzeigen lassen. Dargestellt werden öffentlich zugängliche
Gebäude wie zum Beispiel Kirchen, Orte im Grünen und Orte am Wasser. Klimaschutzmanagerin Julia Hollweg und Baudezernent Thilo Becker stellten das neue Angebot vor, das vom Amt für Boden-Management und Geo-Information erstellt wurde. Weitere kühle Orte sollen ergänzt werden.
Auch die Stadt Oldenburg hat eine Karte mit schattigen Plätzen entwickelt und jetzt vorgestellt, den CoOLen Stadtplan. Dieser ist – neben vielen anderen digitalen Stadtplänen – ab sofort auf der städtischen Website im GeoPortal zu finden. In der ersten Version, die fortlaufend erweitert wird, liegt das Hauptaugenmerk auf Park- und Grünanlagen, Gewässern und Bademöglichkeiten. Außerdem gibt es im CoOLen Stadtplan eine Übersicht zu so genannten Refill-Stationen in Oldenburg, an denen kostenlos Leitungswasser in mitgebrachte Trinkflaschen abgefüllt werden kann.
(sib)
https://geoportal.trier.de/trier/index.php?service=tourismushttps://www.oldenburg.de/coolerstadtplan
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Bildquelle v.o.n.u.: Stadt Oldenburg, Stadt Trier