[5.11.2021] Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen (NRW) nutzt der Kreis Warendorf jetzt das Bauportal.NRW. Bis Ende des Jahres 2022 sollen alle Bauaufsichtsbehörden in NRW ein elektronisches Antragsverfahren anbieten.
Der Kreis Warendorf wird als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen (NRW) das Bauportal.NRW nutzen und damit seinen Bürgerinnen und Bürgern die digitale Antragstellung ermöglichen.
Wie das Ministerium für Heimat, Bau und Gleichstellung des Landes NRW mitteilt, ist damit ein weiterer wichtiger Schritt für die Digitalisierung des Bauens gelungen. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, erläutert: „Die Landesregierung hat die Testphase des Assistenten für die digitale Antragstellung erfolgreich abgeschlossen. Ab jetzt können sich die Bauaufsichtsbehörden in den Kommunen an das Bauportal anschließen und so Bauherrinnen und Bauherrn sowie deren Architektinnen und Architekten die Möglichkeit geben, Bauanträge digital zu stellen. Zu Beginn wird der Assistent für einen Antrag im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren bereitgestellt. Weitere Assistenten werden im Laufe des Jahres 2021/2022 folgen.“
Laut Ministerium für Heimat, Bau und Gleichstellung wurden inzwischen alle technischen Voraussetzungen auf Seiten des Bauportals.NRW geschaffen, um die digitale Antragstellung für Baugenehmigungen zu ermöglichen. Wichtigstes Ziel sei eine wesentlich schnellere und kostengünstigere Bearbeitung von Bauvorhaben. Als erste von 212 Bauaufsichtsbehörden in Nordrhein-Westfalen sei der Kreis Warendorf startklar für die Nutzung des neuen Genehmigungsinstruments. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, habe gemeinsam mit Ministerin Scharrenbach das Bauportal erfolgreich digital getestet. Er erklärt hierzu: „Heute ist ein guter Tag für Häuslebauer im Kreis Warendorf. Durch die digitale Antragstellung können Bauantragsverfahren nun vereinfacht und beschleunigt werden. Ich freue mich sehr, dass der Kreis Warendorf als erster Kreis in NRW das Bauportal.NRW nutzt.“ Ministerin Scharrenbach kündigt an: „Das ist erst der Anfang. Wir werden das Bauportal.NRW ausbauen und die Kommunen weiter unterstützen. Die Kommunen wiederum müssen ihre internen Prozesse auf ein digitales Verfahren umstellen. Ziel ist es, dass wir bis Ende 2022 alle Bauaufsichtsbehörden in NRW, die kein eigenes elektronisches Antragsverfahren haben, an das Bauportal.NRW angeschlossen haben werden. So können wir einen wirklichen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger schaffen.“
(th)
https://www.warendorf.dehttps://www.bauportal.nrwhttps://www.land.nrw
Stichwörter:
Fachverfahren,
Nordrhein-Westfalen,
Kreis Warendorf,
Bauwesen,
Bauportal.NRW