EWERK/GISA:
Digitales Gesundheitsamt für Halle


[20.3.2023] In Halle (Saale) werden die Unternehmen GISA und EWERK ein digitales Mustergesundheitsamt umsetzen. Ziel ist es, in der gesamten Organisation des Gesundheitsamts den Digitalisierungsgedanken zu stärken und Digitalisierung als Innovationsfeld dauerhaft zu verankern.

Projektstart über den Dächern der Stadt: Die Unternehmen GISA und EWERK Consulting wollen für Halle (Saale) ein digitales Mustergesundheitsamt umsetzen. Das Modellprojekt „Digitales, modulares und nachnutzbares Mustergesundheitsamt“ wird die Stadt Halle (Saale) gemeinsam mit der Consulting-Firma EWERK und dem IT-Dienstleister GISA umsetzen. Beide Unternehmen, die zudem in der Region angesiedelt sind, hatten sich im EU-weiten Ausschreibungsverfahren durchgesetzt, berichtet GISA. In dem Modellprojekt sollen die beteiligten Partner die Organisation des Fachbereichs Gesundheit optimieren, eine Leitlinie für IT-Maßnahmen und -Anwendungen erarbeiten und die entsprechenden IT-Systeme implementieren. Gemäß den Anforderungen an ein rundum digitales Gesundheitsamt sollen im Projekt prototypische Lösungen für verschiedene Bedarfe gefunden werden. Hierzu zählen unter anderem Anwendungen für ein digitales Termin-Management, eine Video-Sprechstunde, die E-Akte sowie eine Schulungs- und Kollaborationsplattform. Ebenfalls vorgesehen sind die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie, die digitale Befähigung der Mitarbeitenden und eine enge Verbindung mit einem leistungsfähigen IT-Sicherheitsmanagement bei der Digitalisierung von Prozessen.
Dabei soll der Fachbereich Gesundheit, der als erster Fachbereich der Stadtverwaltung Halle eine ganzheitliche Digitalisierung seiner Verwaltungsabläufe erfährt, auch für die anderen Fachbereiche beispielgebend sein, erklärt Steffen Ruppe, Abteilungsleiter IT und Digitale Verwaltung der Stadt. Besonders wichtig sei bei der Umsetzung, dass Digitalisierung nicht allein mit Blick auf IT-Systeme erfolge, sondern die Menschen in den Mittelpunkt stellt, betont André Mertel, Geschäftsführer bei EWERK Consulting. Daher sei geplant, die Mitarbeitenden der Stadt intensiv in das Projekt einzubinden, damit sie am Ende gut mit den eingesetzten Technologien arbeiten können. (sib)

https://www.halle.de
https://www.ewerk.com
https://www.gisa.de

Stichwörter: Panorama, GISA, EWERK, Halle (Saale), Gesundheitswesen, E-Health

Bildquelle: GISA

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Sachsen-Anhalt: CIO-Innovationspreis verliehen
[17.5.2024] Der CIO-Innovationswettbewerb des Landes Sachsen-Anhalt zeichnet Start-ups und junge Unternehmen aus, die digitale Lösungen für die Landesverwaltung entwickeln. Mit dem Preisgeld – für die drei Erstplatzierten in Form eines Entwicklungsauftrags – soll die Entwicklung innovativer Ideen, Demonstratoren und Prototypen unterstützt werden. mehr...
Deutscher Landkreistag: Nachfolge für Reinhard Sager
[14.5.2024] Im Herbst steht die Ablösung von Reinhard Sager an der Spitze des Deutschen Landkreistages an. Nun hat das Präsidium seiner Mitgliederversammlung einstimmig empfohlen, den Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises in Baden-Württemberg, Achim Brötel, als neuen Präsidenten einzusetzen. mehr...
Der Jurist, Kommunalpolitiker und Verwaltungsfachmann Achim Brötel soll auf Reinhard Sager an der DLT-Spitze folgen.
Serie GovTech Start-ups: Für Entlastung sorgen Bericht
[13.5.2024] Für die vielfältigen Aufgabenbereiche in Kommunalverwaltungen entwickeln Start-ups digitale Tools, mit denen die Verwaltungsarbeit leichter von der Hand geht. Damit können Kommunen auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken. mehr...
Start-ups: Digitale Ideen für die Verwaltungsarbeit.
Schleswig-Holstein: Land und Kommune kooperieren
[13.5.2024] Die Verwaltungstransformation erfordert eine enge Zusammenarbeit über alle Ebenen hinweg. In Schleswig-Holstein haben das Land und eine Kommune nun eine Vereinbarung getroffen, um gemeinsam projekthafte Maßnahmen zu entwickeln. Das Vorhaben soll auch anderen Kommunen als Blaupause dienen. mehr...
Kleine Kommunen wollen die Verwaltungsdigitalisierung nicht verschlafen. Das Amt Föhr-Amrum bringt mit dem Land Schleswig-Holstein eine Reihe von Projekten auf den Weg.
Freiburg: Digitale Wahl-Entscheidungshilfe
[6.5.2024] Der Wahl-O-Mat, den die Bundeszentrale für politische Bildung vor Europa-, Bundes- oder Landtagswahlen online bereitstellt, ist längst als feste Größe etabliert. Die Stadt Freiburg bietet ab sofort im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahl einen Kommunal-O-Mat. mehr...
Der Freiburger Kommunal-O-Mat lenkt das öffentliche Interesse auf die anstehende Kommunalwahl, informiert und bietet Entscheidungshilfe.