[5.10.2023] Um kommunale Mandatsträger in der Digitalpolitik zu stärken und zu vernetzen, hat die Smart City Kaiserslautern das Austauschformat der smarten Stadtgespräche initiiert.
Die Digitalisierungsagentur der Stadt Kaiserslautern, Herzlich digital, hat in enger Zusammenarbeit mit den Smart Cities Bamberg und der Metropolregion Rhein-Neckar ein neues, übergreifendes Austauschformat ins Leben gerufen: die smarten Stadtgespräche. Damit sollen der fraktionsübergreifende Austausch unter Stadträtinnen und -räten aus digitalen Vorreiterkommunen gefördert und Vernetzungsmöglichkeiten geschaffen werden. Das Ziel: Erfahrungen, bewährte Praktiken und zukunftsweisende Strategien im Umgang mit digitalen Technologien auf kommunalpolitischer Ebene austauschen. Am 19. September 2023 hatte das neue Format seine Premiere.
„Mit diesem bundesweit bisher einzigartigen Format möchten wir einen kommunalpolitischen Austausch zu Digitalthemen über Stadt- und Fraktionsgrenzen hinweg anstoßen“, sagt Ilona Benz, CDO der Stadt Kaiserslautern. Der zunehmende Einsatz digitaler Technologien in der Verwaltungsarbeit und bei der Wahrnehmung gesetzlicher Aufgaben müsse vor Ort politisch gestaltet werden. Deshalb werde in den Kommunen eine gute Digitalpolitik und ein breites Wissens- und Kompetenzspektrum gebraucht, um die Chancen der Digitalisierung verantwortungsvoll nutzen zu können, betonte Benz. Dies gelte umso mehr in den Smart-City-Modellprojekten. Mit den smarten Stadtgesprächen solle ein erster Schritt zu mehr Sensibilisierung, Vernetzung und Stärkung kommunaler Mandatsträgerinnen und -träger in der Digitalpolitik gegangen werden.
Die smarten Stadtgespräche bieten neben Impulsen aus den aktuellen Smart-City-Projekten der teilnehmenden Städte einen Raum für Erfahrungsaustausch. Der Fokus soll zunächst auf digitalen Themen liegen, die für die Mitglieder des jeweiligen Stadtrats derzeit von besonderer Relevanz sind, beispielsweise digitale Bürgerbeteiligung oder hybride Ratsarbeit. Die Themenpalette soll sukzessive um die großen Themen der Digitalpolitik, wie digitale Souveränität oder Datenethik, ergänzt werden. Nach dem erfolgreichen Startschuss soll das Format mit weiteren digitalen Vorreiterkommunen fortgeführt werden, um den kommunalpolitischen Austausch räumlich und inhaltlich zu erweitern und zu festigen. Interessierte Kommunen können sich an Sabine Martin wenden (s.martin@kl.digital).
(sib)
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