[20.9.2024] Gemeinsam mit acht weiteren Kommunen setzt sich die Stadt Stuttgart für eine Verlängerung des DigitalPakts Schule ein. Mit dem Ende der bisherigen Förderung Ende 2024 befürchten die Städte einen Rückschritt bei der Schuldigitalisierung.
Die Stadt Stuttgart fordert vom Bund, den DigitalPakt Schule über 2024 hinaus fortzusetzen, um die Digitalisierung an Schulen nicht zu gefährden. Mit dem Auslaufen der aktuellen Förderphase zum Jahresende 2024 sieht die Stadt eine große Unsicherheit bezüglich der weiteren Finanzierung der digitalen Infrastruktur und Ausstattung ihrer Schulen. Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, betonte, dass die digitale Zukunft der Schulen nicht nur von der technischen Ausstattung abhängt: „Nur eine digitalisierte Schule kann die Schülerinnen und Schüler angemessen auf die digitale Welt vorbereiten.“ Sie unterstrich zudem, dass dies keine rein kommunale Aufgabe sei und eine lückenlose Weiterführung des DigitalPakts unverzichtbar sei.
Bis Ende 2024 werden laut Auskünften der Stadt Stuttgart alle 148 Schulen in städtischer Trägerschaft gemeinsam mit dem Schulverwaltungsamt ihre Digitalisierungsmaßnahmen abschließen. Das Fördervolumen von 39,2 Millionen Euro wird dann vollständig ausgeschöpft sein. Trotzdem, so Fezer, sei die digitale Schulentwicklung noch lange nicht abgeschlossen. Die bisherigen Fördermittel hätten wichtige Prozesse erst angestoßen, jedoch seien viele Herausforderungen, etwa der IT-Support und die Weiterentwicklung des digitalen Unterrichts, weiterhin aktuell.
Die Stadt Stuttgart fordert deshalb gemeinsam mit acht weiteren Großstädten vom Bund eine Fortsetzung der Investitionen, um die digitalen Fortschritte an den Schulen nicht zu gefährden.
(th)
Hier finden Sie die Digitalisierungsstrategie der Stuttgarter Schulen. (Deep Link)
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