[26.7.2006] Großrechner und Unix-Systeme der Firma IBM haben für die Vertrauenswürdigkeit der verwendeten Virtualisierungstechnologie hohe Bewertungen im Rahmen einer Zertifizierung gemäß Common Criteria (ISO 15408) erhalten.

Das Unternehmen IBM hat bekannt gegeben, dass die auf seinen Großrechnern und Unix-Systemen eingesetzten Virtualisierungstechnologien im Rahmen einer Zertifizierung gemäß dem Standard Common Criteria hohe Evaluation Assurance Levels (EAL) für die logische Partitionierung erhalten haben. Logische Partitionierung wird auf Servern dazu verwendet, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig zu betreiben. Die Logical-Partitioning-Technologie auf dem Mainframe erreichte das Rating 5 (EAL5); die Virtualisierung auf Basis der Power-Mikroprozessorarchitektur erreichte ein Rating von 4+ (EAL4+). Die EAL-Stufe bezeichnet das Niveau der Vertrauenswürdigkeit einer Sicherheitsleistung. Die EAL5-Bewertung bedeutet, dass mehrere Betriebssysteme und Anwendungen mit vertraulichen Daten auf verschiedenen Partitionen eines IBM Großrechners System z9 EC ausgeführt werden können. Das System ist dafür ausgelegt, die Daten jeder Partition isoliert von den übrigen zu halten. Virtualisierungstechnologien sind seit den 1960er-Jahren auf den Großrechnern von IBM im Einsatz. Die Logical-Partitioning-Eigenschaft der IBM-Power-Mikroprozessorarchitektur leitet sich vom Großrechner ab. Sie wird in den System p-, und System i-Servern der IBM, in BladeCenter Servern sowie ausgewählten Modellen der IBM DS8000-Speichersysteme eingesetzt. (hi)

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http://www.commoncriteriaportal.org

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