[16.3.2007] Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat den Startschuss für einen neuen europäischen Verwaltungspreis gegeben. Der European Public Sector Award wird in drei Kategorien vergeben. Bewerben können sich Verwaltungen aller staatlichen Ebenen.
Die Bertelsmann Stiftung, die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer und die European Group of Public Administration haben einen europäischen Verwaltungspreis ausgelobt. Zielsetzung des European Public Sector Award ist es, Verwaltungen in ganz Europa zu motivieren, von guten Beispielen zu lernen und ihre Verwaltungsstrukturen und -methoden grundlegend zu modernisieren. "Bürgerorientierung, Qualität und Wirtschaftlichkeit müssen in ganz Europa die Leitmotive der öffentlichen Verwaltung sein", sagte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble am Mittwoch zum Auftakt des Vorhabens. "Der Wettbewerb soll dabei helfen, die richtigen Mittel und Wege zur Leistungssteigerung in den Verwaltungen Europas zu finden und zur Modernisierung des öffentlichen Sektors beizutragen." Der europäische Verwaltungspreis wird in drei Kategorien vergeben. In der Kategorie "Gemeinsam Handeln" werden Verwaltungen ausgezeichnet, denen die nachhaltige Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern gelungen ist. Um die messbare Steigerung von Effizienz und Effektivität geht es in der Kategorie "Mehrwert schaffen mit knappen Mitteln". In der Kategorie "Den Wandel steuern" werden Lösungen prämiert, mit denen den Herausforderungen der Demografie am besten begegnet werden kann. Alle europäischen Institutionen der öffentlichen Verwaltung auf Bundes-, Landes-, Regional- und Kommunalebene sowie alle Unternehmen des öffentlichen Sektors und Public Private Partnerships können sich für den Preis bewerben. Der European Public Sector Award wird am 12. November 2007 in Luzern (Schweiz) verliehen.
(al)
http://www.eps-award.eu
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