[25.6.2008] Die Zahl der Internet-Nutzer in Deutschland liegt erstmals bei mehr als 65 Prozent. Eine weitere Premiere: Die Zahl der Nichtnutzer beträgt weniger als 30 Prozent. Dabei werden die Unterschiede zwischen den Bundesländern geringer. Das sind Ergebnisse des (N)ONLINER Atlas 2008.
Die Gruppe der Internet-Nutzer in Deutschland ist innerhalb eines Jahres um fast fünf Prozentpunkte oder drei Millionen Menschen gewachsen und übersteigt erstmals die 65-Prozent-Marke. Das sind Ergebnisse des (N)ONLINER Atlas 2008, den die Initiative D21 und die Firma TNS Infratest vorgestellt haben. Demnach sind etwa 42,2 Millionen Über-14-Jährige online. Zwei Drittel aller Onliner und damit 42,6 Prozent der Gesamtbevölkerung surfen dabei mit Highspeed im Internet. Der Anteil der Offliner fällt zum ersten Mal unter die 30-Prozent-Grenze. Während 2007 noch 22,2 Millionen Deutsche (34,1 Prozent) weder das Internet nutzten, noch planten, dies in Zukunft zu tun, verringerte sich der Anteil der Nichtnutzer um 4,2 Prozentpunkte auf 29,9 Prozent. Der Zuwachs bei den Onlinern beruht auch in diesem Jahr auf einer flächendeckenden Zunahme in allen Bundesländern. Besonders zugelegt haben Rheinland-Pfalz, das Saarland und Bayern. Spitzenreiter bei den Onlinern bleiben unverändert die Stadtstaaten Berlin (70,3 Prozent) und Hamburg (69 Prozent), gefolgt von Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Bayern. Das Schlusslicht bilden erneut die neuen Bundesländer gemeinsam mit dem Saarland. Obwohl das West-Ost-Gefälle bei der Internet-Nutzung bestehen bleibt, fallen im Vergleich zu den Vorjahren die Unterschiede zwischen den Bundesländern insgesamt geringer aus. Im Rahmen der auf über 52.000 Interviews basierenden Studie werden Nutzungsvergleiche nach Bundesland, Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsstand und Beschäftigung angestellt.
(rt)
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