[25.5.2010] Die Bundesnetzagentur hat die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen der Digitalen Dividende beendet. Der Ausbau mobiler Breitband-Netze soll vor allem ländlichen Regionen den Anschluss an die Datenautobahn ermöglichen.
Die Breitband-Strategie der Bundesregierung sieht vor, bis Ende des Jahres jeden deutschen Haushalt mit schnellem Internet von mindestens einem Megabit pro Sekunde zu versorgen. Dieses Ziel soll unter anderem durch Internet-Zugänge über Funk erreicht werden. Für den Ausbau der hierfür erforderlichen Mobilfunknetze der nächsten Generation (LTE-Netze) hat die Bundesnetzagentur in den vergangenen Wochen die entsprechende Funkfrequenzen versteigert. Insgesamt wurde hierbei laut einer Meldung des Branchenverbands BITKOM ein Erlös von 4,4 Milliarden Euro erzielt. Im Bereich der Digitalen Dividende, die sich besonders gut für mobiles Breitband-Internet eignet, haben die Unternehmen Deutsche Telekom, Telefónica o2 und Vodafone jeweils zwei Frequenz-Blöcke ersteigert. Die Netzbetreiber hatten laut BITKOM bereits im Vorfeld zugesagt, vorrangig die bislang unversorgten Regionen mit schnellen Internet-Verbindungen zu erschließen. BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer: „Mit der Versteigerung wird der Ausbau der mobilen Breitband-Netze einen Sprung machen – sowohl in der Fläche als auch in der Übertragungskapazität.“
(bs)
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