[4.3.2011] Der E-Postbrief der Deutschen Post erfüllt die Sicherheitsanforderungen nach IT-Grundschutz. Dies ist dem Konzern jetzt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bestätigt worden.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat den E-Postbrief der Deutschen Post nach ISO 27001 zertifiziert. Damit bescheinigt das BSI nach Herstellerangaben, dass die Lösung die Sicherheitsanforderungen der internationalen ISO-Norm erfüllt und die Überprüfung der technischen Aspekte nach IT-Grundschutz bestanden hat. „Mit der erfolgreichen Zertifizierung erweist sich der E-Postbrief einmal mehr als das Kommunikationsmittel der Zukunft. Er schließt Sicherheitslücken im Internet und ermöglicht Unternehmen, Verwaltungen und Privatpersonen die sichere Online-Kommunikation“, sagt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Brief Deutsche Post DHL. Das Sicherheitszertifikat gilt für alle Anwendungen, die Nutzer über das E-Postbrief-Portal durchführen können, so beispielsweise die Änderung der persönlichen Daten oder das Nachschlagen im Adressverzeichnis. Der E-Postbrief erfüllt nach Angaben der Deutschen Post außerdem die sicherheitstechnischen Standards des aktuellen De-Mail-Gesetzes. Dazu zählten etwa die eindeutige Identifizierung der Kommunikationspartner, abgesicherte Anmeldeverfahren und gesicherte Transportwege.
Im Rahmen der CeBIT (1. bis 5. März 2011, Hannover) hat die Deutsche Post außerdem eine gemeinnützige Gesellschaft für sichere und vertrauliche Kommunikation im Internet gegründet, welche über Risiken aufklären und Lösungsansätze zur Sicherung vertraulicher Kommunikation entwickeln soll. Hierfür wird nach Konzernangaben an der Technischen Universität München auch ein Lehrstuhl eingerichtet. Jürgen Gerdes: „Post und Postgeheimnis sind Synonyme für sichere und vertrauliche Kommunikation. Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, die Sicherheit des Briefgeheimnisses auch in der digitalen Welt zu verankern.“ Schirmherr der gemeinnützigen Gesellschaft ist Joachim Gauck. (bs)

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