Baden-Württemberg:
Per Satellit ins Netz


[1.6.2011] Die Breitband-Initiative Baden-Württemberg soll an neuen technischen Entwicklungen ausgerichtet werden. Dies erklärten der neue Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Minister für Ländlichen Raum, Alexander Bonde, in Stuttgart.

Ministerpräsident Kretschmann: Technologiemix für Breitband. (Foto: Eutelsat/Sascha Baumann) Die neue baden-württembergische Landesregierung will die Breitband-Initiative des Landes fortführen und weiterentwickeln. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum, erklärten am Dienstag (31. Mai 2011) anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme des leistungsstarken KA-Satelliten im Landtag in Stuttgart, dass eine leistungsfähige, flächendeckende Anbindung an schnelles Internet für Baden-Württemberg als Wirtschaftsstandort unverzichtbar sei. Auch der ländliche Raum müsse eine entsprechende Kommunikationsinfrastruktur erhalten. Die Landesregierung wolle daher die Breitband-Initiative Baden-Württemberg fortführen und – gestützt auf die bisherigen Erfahrungen – an den neuen technischen Entwicklungen ausrichten. Der Minister für Ländlichen Raum zog eine positive Bilanz beim Ausbau schneller Internet-Zugänge im Ländle. In keinem anderen Flächenland stünden über 75 Prozent der Haushalte bei Bedarf Bandbreiten zwischen 50 Mbit/s und 100 Mbit/s zur Verfügung, sagte Alexander Bonde. Um eine leistungsstarke Breitband-Versorgung für das ganze Land zu erreichen, sei allerdings noch viel zu tun. Ministerpräsident Winfried Kretschmann wies darauf hin, dass eine flächendeckende Breitband-Erschließung die Nutzung aller verfügbaren Techniken erfordere. Kupfer- und Glasfaserleitung, Funk und Satellit müssten gemäß ihrer jeweiligen Stärken und der örtlichen Besonderheiten zum Einsatz kommen, um der Nachfrage nach Breitband-Dienstleistungen der Wirtschaft und der Privathaushalte gerecht zu werden. Einen wichtigen Baustein in diesem Technologiemix stelle der Satellit dar, da er fast jeden Ort erreiche. Der KA-Satellit als derzeit leistungsstärkster Breitband-Satellit stellt den Nutzern bis zu 10 Mbit/s im Download und bis zu 4 Mbit/s im Upload zur Verfügung. Der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), Thomas Langheinrich, sieht in der neuen Satellitentechnologie gerade für den ländlichen Raum eine Alternative, da Glasfaseranschlüsse in vielen Gebieten aufgrund der hohen Investitionskosten noch einige Zeit auf sich warten ließen. „Hier ermöglicht der Satellit vielen den schnellen Zugang zum Internet.“ (al)

Weitere Informationen zur Breitband-Versorgung und Breitband-Initiative Baden-Württemberg (Deep Link)
Die Clearing-Stelle für den flächendeckenden Breitband-Ausbau in Baden-Württemberg berät Kommunen kostenlos (Deep Link)

Stichwörter: Breitband-Internet, Breitband-Initiative, Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, Ländlicher Raum



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