[8.7.2011] Mit Bilanzpolitik und -analyse im neuen kommunalen Rechnungswesen beschäftigt sich Ende September ein Seminar des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu).
Zwar haben mittlerweile zahlreiche Kommunen ihr Rechnungswesen auf die Doppik umgestellt, die Möglichkeit, den differenzierten Überblick über Aufwendungen und Erträge, kommunales Vermögen und tatsächlichen Ressourcenverbrauch für eine bessere Steuerung der Verwaltung zu nutzen, wird gegenwärtig allerdings vergleichsweise wenig wahrgenommen. Dies liegt nach Angaben des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) unter anderem daran, dass die Ausgestaltung der kommunalen Doppik in den einzelnen Bundesländern nicht einheitlich ist – etwa in Hinblick auf die bilanzpolitischen Gestaltungsmöglichkeiten. Das Difu will daher im Rahmen eines Seminars (29. bis 30. September 2011, Berlin) erörtern, welche Ziele und Adressaten bei der Bilanzpolitik und -analyse zu beachten sind, welche bilanzpolitischen Instrumente und Kennzahlen eingesetzt werden können und wie sich diese auf die wirtschaftliche Entwicklung der Kommune auswirken. Eine weitere Fragestellung widmet sich der Vergleichbarkeit von kommunalen Einzel- und Gesamtabschlüssen. Darüber hinaus berichten die Städte Heidelberg und Essen von ihren Erfahrungen von der Eröffnungsbilanz bis zum Gesamtabschluss.
(bs)
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Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)