[16.4.2012] Durch gezieltes Aufrüsten technischer Strukturen und organisatorischer Abläufe konnte die nordrhein-westfälische Stadt Wegberg in den vergangenen Monaten das IT-Sicherheitsniveau erhöhen. Unterstützt wurde die Kommune dabei vom kommunalen IT-Dienstleiter regio iT.
Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die Stadt Wegberg im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem kommunalen IT-Dienstleiter regio iT ein IT-Sicherheitskonzept erarbeitet. Neben Bestimmungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem Landesdatenschutzgesetz Nordrhein-Westfalen mussten dabei einschlägige Bestimmungen der Fachanwendungen, zum Beispiel zum Sozialdatenschutz, berücksichtigt werden. Zu den ersten Schritten bei der Umsetzung eines modernen IT-Sicherheitsmanagements zählen nach Angaben von regio iT etwa der Austausch der bisherigen Brandschutztür des Server-Raums durch eine hochmoderne und feuerbeständige Türe. Dadurch werde das Herzstück der IT-Infrastruktur im Ernstfall vor äußeren Gefahren gesichert. Zudem wird die Hardware der Stadt Wegberg, die bei regelmäßigen Datensicherungen anfällt, jetzt durch einen feuerfesten Tresor geschützt. Darüber hinaus wird der Zugang zum Server-Raum seit Kurzem durch eine elektronische Zugangskontrolle gesichert. Um die Kosten bei der Umrüstung möglichst gering zu halten, wurde hierfür die bestehende Zeiterfassungsanlage um die Zugangstüre zum Server-Raum erweitert. Bei einem Stromausfall lässt sich die Tür weiterhin manuell per Schlüssel öffnen. Damit die Daten der Wegberger Bürger auch in Zukunft sicher verarbeitet und gespeichert werden können, plant die Stadtverwaltung die Realisierung weiterer Sicherheitsvorkehrungen.
(bs)
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