[24.4.2013] Die Prüfung von rund 6.000 Web-Seiten bayerischer öffentlicher Stellen hat ergeben, dass 66 davon Social Plug-ins unzulässig verwenden.
Insgesamt 66 bayerische Behörden haben durch die direkte Einbindung von Social Plug-ins, wie den Like-Button von Facebook, in ihren Internet-Auftritt gegen den Datenschutz verstoßen. Dies hat die Prüfung von 5.592 Websites öffentlicher Stellen ergeben. Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz, Thomas Petri, fordert die Verwaltungen daher auf, dies zu unterlassen. Denn andernfalls erhält beispielsweise Facebook unzulässig Daten von Nutzern, die eine Behörden-Website besuchen. Dies erfolgt ohne gesetzliche Grundlage und ohne die Möglichkeit, dass Nutzer dies vor dem Seitenaufruf erkennen. Thomas Petri wird nach eigener Aussage konsequent gegen die Behörden vorgehen, die weiterhin Social Plug-ins direkt in ihre Web-Seiten integrieren.
(cs)
http://www.datenschutz-bayern.de
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