[2.7.2024] Im Rahmen der Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 soll die Digitalisierung der Kommunen verbessert werden. Die fränkische Großstadt bringt ihre Expertise unter anderem im Bereich Künstliche Intelligenz im Bürgerservice ein.
Die Stadtverwaltung in Nürnberg betrachtet Digitalisierung nicht als Selbstzweck, sondern hat sich zum Ziel gesetzt, nur Prozesse zu digitalisieren, die vorher optimiert und bürgerfreundlich neu gedacht wurden. Wie das bayerische Ministerium der Finanzen und für Heimat mitteilt, hat das in Nürnberg bereits zu messbaren Erfolgen geführt: Mit zahlreichen Online-Diensten (
wir berichteten) wurde ein sehr breites Angebot erarbeitet, das viele Menschen erreicht und sie bei der Erledigung von Angelegenheiten mit der Stadtverwaltung unterstützt. Die Stadt pilotiere Chatbots und erprobe KI beim Einsatz von Vollständigkeitsprüfungen bei Antragsunterlagen. Roboter transferieren standardisierte Daten in Fachverfahren und beschleunigen dadurch die Sachbearbeitungen. Oberbürgermeister Marcus König kommentiert: „Diese Themen liegen mir persönlich am Herzen, deswegen habe ich das Thema Digitalisierung zur Chefsache erklärt und in der Stadtverwaltung hierfür einen eigenen Bereich - Bürgerservice, Digitalisierung und Recht - ins Leben gerufen. Wir haben heute wieder festgestellt: Es gibt noch viel zu tun, aber die bisher erreichten Ergebnisse können sich sehen lassen.“
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sagte bei einem Austausch in der Frankenmetropole: „Dank zahlreicher innovativer Projekte sind Bayerns Großstädte Vorreiter beim Einsatz modernster Technologien, von denen die Bürgerinnen und Bürger bereits heute profitieren können. Mit unserer Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 (
wir berichteten) schaffen wir jetzt den notwendigen Rahmen, damit die vielen Vorteile Künstlicher Intelligenz bei allen Gemeinden ankommen. Bayernweit gedacht bietet ein verantwortungsbewusster und effektiver KI-Einsatz eine unschätzbare Chance, um die Verwaltungen vor Ort flächendeckend noch digitaler, bürgerfreundlicher und bürokratieärmer aufzustellen. In der Zukunftskommission werden im engen Austausch zwischen Freistaat und Kommunen wertvolle Erfahrungen und mögliche Synergien deutlich sichtbar. Ein herzliches Vergelt’s Gott an Oberbürgermeister Marcus König und alle Beschäftigten der Stadt Nürnberg für ihr vorbildliches Engagement.“
Nürnbergs Stadtoberhaupt ergänzt: „Die Zukunftskommission ist ein hervorragendes Format, an dem wir gerne aktiv mitarbeiten und unsere Expertise einbringen. Ich bedanke mich bei Staatsminister Albert Füracker sehr für die Unterstützung. Gemeinsam – Freistaat und Kommune – können wir die Digitalisierung voranbringen und so einen Mehrwert für die Menschen schaffen.“
(ba)
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