[24.6.2013] Über ein alternatives Ratsinformationssystem, das den Bürger stärker in den Fokus stellt, verfügen nun die Städte Bochum und Moers.
Mehr politische Sichtbarkeit, mehr Transparenz, mehr Informationen für Beteiligung – das soll ein Ratsinformationssystem leisten. Doch die Nutzung ist für Bürger oft schwierig, da die Systeme für die täglich damit arbeitenden Rats- und Verwaltungsmitglieder optimiert sind. Die Folge: Die Informationsbedürfnisse der Bürger kommen häufig zu kurz. Dieser Herausforderung hat sich die im März 2013 gegründete Initiative OpenRuhr angenommen. Für die Städte Bochum und Moers hat sie jetzt nach eigenen Angaben ein alternatives Ratsinformationssystem veröffentlicht, OpenRuhr:RIS, das auf den Daten der Original-Ratsinformationssysteme der beiden Kommunen sowie auf dem Projekt offeneskoeln.de basiert. Daniel Dietrich, Vorsitzender der Open Knowledge Foundation Deutschland, erklärt: „Viele Bürger interessieren sich für Lokalpolitik und möchten sich vor Ort einbringen. Leider sind die Informationen der lokalen Verwaltung oft nur schwer zugänglich. Projekte wie OpenRuhr wollen das ändern.“ In Zukunft soll das Projekt, das von der Open Knowledge Foundation Deutschland unterstützt wird, auf mehr Städte im Ruhrgebiet ausgedehnt und weitere Open-Data-Gespräche geführt werden.
(cs)
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