[27.8.2013] Die finnische Stadt Lemi nutzt seit zehn Jahren Open Source Software. Diese sei einfacher in der Handhabung und günstiger in der Beschaffung. Zudem habe sich die IT-Sicherheit verbessert.
Die Verwaltung der finnischen Stadt Lemi setzt seit rund einem Jahrzehnt Open Source Software ein. Wie das Joinup-Portal der EU-Kommission berichtet, nutzen zwischen sechs und zehn der Verwaltungsmitarbeiter Linux-Desktops. Die Anwendung OpenOffice wird von 15 der 20 Mitarbeiter genutzt. Im Jahr 2003 wurde OpenOffice zur Standardlösung bestimmt und die Linux-Nutzung an einem Rechner mit öffentlichem Internet-Zugang gestartet. Einige Monate später erwarb die finnische Stadt dann drei Linux-Server. „Die Linux-Anwendung reduziert den Bedarf der IT-Instandhaltung, ist leicht zu aktualisieren und erlaubt eine zentrale Steuerung der Anwendungen an allen Arbeitsplatzrechnern“, so Finanzleiter Pentti Pitkänen. „Ein bedeutender Faktor ist zudem die verbesserte IT-Sicherheit. Alles in allem ist die Lösung günstiger zu erwerben und einzusetzen.“ Nachdem die rund 3.000 Einwohner zählende Kommune in den vergangenen Jahren unterschiedliche Linux-Anwendungen getestet hat, nutzen jetzt alle städtischen Linux-Computer die Lösung Debian. Nun ist der Wechsel von OpenOffice zu LibreOffice geplant. Pitkänen: „LibreOffice ist einfacher in der Handhabung vertraulicher Dokumente, die wir mit anderen Kommunen austauschen. Und es ist bereits in der Debian-Lösung integriert, was die Steuerung und Aktualisierung erleichtert.“
(ve)
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