IT-Planungsrat:
E-Government-Landkarte freigeschaltet


[5.9.2013] Eine Web-Anwendung, welche Beispiele für gutes E-Government aus Bund, Ländern und Kommunen bündelt, hat der IT-Planungsrat jetzt freigeschaltet. Die interaktive E-Government-Landkarte soll unter anderem den Erfahrungsaustausch fördern.

E-Government-Landkarte: Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen im Überblick. Die E-Government-Landkarte des IT-Planungsrates ist jetzt in einer Betaversion online gegangen. Sie soll die Nationale E-Government-Strategie (NEGS) unterstützen und zur Weiterentwicklung der elektronischen Verwaltung beitragen. Die Federführung für das NEGS-Steuerungsprojekt, das in enger Abstimmung mit den Ländern und Kommunen entwickelt wurde, haben die Geschäftsstelle des IT-Planungsrates im Bundesinnenministerium und das Land Berlin gemeinsam mit dem IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) Berlin übernommen. Das Unternehmen init zeichnete für Ideenfindung und Konzeption sowie die technische Umsetzung der Plattform verantwortlich. Wie das ITDZ Berlin mitteilt, bündelt die interaktive Good-Practice-Plattform Projekte, Anwendungen und Maßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen. Jedes Projekt werde mit strategischen und operativen Zielen sowie mit Angaben zu Nachhaltigkeit, Meilensteinen, Kosten und aktuellem Projektstatus detailliert vorgestellt. Dadurch fördere die Web-Anwendung die föderale und fachübergreifende Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zwischen den Projekten, sodass Mehrfachentwicklungen in Zukunft vermieden werden könnten. „Es ist ein großer Erfolg, dass schon zum Start der Betaphase mehr als 170 E-Government-Vorhaben aus ganz Deutschland auf der Landkarte verortet sind“, so ITDZ-Vorstand Konrad Kandziora. „Die Plattform zeichnet ein transparentes Portrait des E-Government in Deutschland und trägt so maßgeblich zum Austausch über Projekte und Vorgehensweisen bei.“ „Die benutzerfreundlich gestaltete und intuitiv bedienbare Anwendung ist ein nützliches Instrument, um E-Government in Deutschland auf eine nachhaltige Basis zu stellen“, ergänzt Dirk Stocksmeier, Vorstandsvorsitzender der Firma init. „IT-Entscheider und Projektleiter können sehr einfach regionale und fachliche Bezüge zu anderen Modernisierungsprojekten herstellen und die Fachöffentlichkeit effizient auf eigene Vorhaben aufmerksam machen.“ (bs)

http://www.e-government-landkarte.de

Stichwörter: Politik, IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin), init, IT-Planungsrat, Nationale E-Government-Strategie (NEGS)

Bildquelle: www.e-government-landkarte.de

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Bayern: Land unterstützt Digitalisierung der Kommunen
[16.7.2024] Bayerns Digitalminister sieht die konsequente Digitalisierung der Verwaltung als wichtige Möglichkeit, um den künftigen Ruhestand der Babyboomer-Generation und den dadurch entstehenden Fachkräftemangel zu kompensieren. Es gelte, die Potenziale von Standardisierung, Zentralisierung und KI zu nutzen. mehr...
In Bayern soll nach dem Willen von Digitalminister Fabian Mehring der „Digitalisierungsturbo“ gezündet werden.
Interview: Wir brauchen eine Dachmarke Interview
[15.7.2024] Peter Adelskamp ist Chief Digital Officer (CDO) in Essen und dort zugleich Fachbereichsleiter Digitale Verwaltung. Im Gespräch mit Kommune21 berichtet er von seiner Arbeit in Essen und dem dortigen Stand der Digitalisierung. mehr...
Essen-CDO Peter Adelskamp
eGovernment Benchmark 2024: Nutzerzentrierung ist der Schlüssel
[8.7.2024] Laut dem jüngsten eGovernment-Benchmark-Report der Europäischen Kommission haben die europäischen Staaten bei der Bereitstellung digitaler Behördendienste stetige Fortschritte gemacht. Raum für Optimierungen gibt es insbesondere bei grenzüberschreitenden Diensten und bei Dienstleistungen, die von regionalen und kommunalen Behörden erbracht werden. mehr...
Laut dem jüngsten eGovernment-Benchmark-Report haben die europäischen Staaten bei der Bereitstellung digitaler Behördendienste stetige Fortschritte gemacht.
Schleswig-Holstein: Kommunale Open-Data-Projekte gefördert
[5.7.2024] Wirtschaft und Forschung profitieren von offenen Daten, können zu mehr Transparenz beitragen und dadurch Bürgernähe schaffen. Das Land Schleswig-Holstein fördert ab sofort bis 2027 kommunale Projekte zur Anbindung an das landesweite Portal für offene Daten. mehr...
OZG 2.0: Neue DNA verankern Bericht
[4.7.2024] Um ein Erfolg zu werden, muss das OZG 2.0 die Ende-zu-Ende-Digitalisierung als neue DNA verinnerlichen. Mit der Einigung zwischen Bund und Ländern ist die Basis dafür geschaffen. mehr...
Das OZG 2.0 muss eine neue Genetik vorweisen.
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide Plusd.velop AG
48712 Gescher
d.velop AG
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
G&W Software AG
81671 München
G&W Software AG
Aktuelle Meldungen