[12.11.2013] Bis 2017 sollen im Wetteraukreis 50 Mbit/s Standard beim Internet sein. Die Lösung sieht Landrat Joachim Arnold in der Gründung einer Beteiligungsgesellschaft.
Der Wetteraukreis verfolgt beim Breitband-Ausbau einen ambitionierten Plan: Im Jahr 2017 soll ein Internet-Standard von 50 Mbit/s zur Verfügung stehen, so Landrat Joachim Arnold. Dafür wurden bei der vergangenen Bürgermeisterdienstversammlung die Möglichkeiten für die Schaffung und den Betrieb einer im Wesentlichen glasfaserbasierten Infrastruktur in der Wetterau durch eine speziell zu gründende Infrastrukturgesellschaft beim Zweckverband Oberhessische Versorgungs- und Verkehrsbetriebe (ZOV) vorgestellt. In einem ersten Schritt soll der Wetteraukreis nach eigenen Angaben eine Beteiligungsgesellschaft gründen, an der sich alle am Ausbau interessierten Städte und Gemeinden beteiligen können. „Das ist ein Angebot. Wer hier einsteigt, sichert sich die Option zum Ausbau der kommunalen Infrastruktur für ein modernes Internet“, erklärt Landrat Arnold. Ziel sei es, die Kräfte der kommunalen Familie zu bündeln. Denn auch die Städte, die auf den ersten Blick relativ gut versorgt seien, hätten ihre Versorgungslücken. Die Rolle des Kreises liege derzeit in der Koordination und Bündelung. Insbesondere seien rechtliche Hindernisse auszuräumen und die Option zu schaffen, selbst tätig werden zu können und nicht auf den guten Willen anderer angewiesen zu sein. Die Beteiligungsgesellschaft soll noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden. Arnold: „Die Kommunen können dann bis Ende Februar ihr Votum darüber abgeben, ob sie sich daran beteiligen wollen.“
(cs)
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