[15.9.2014] In den kommenden Wochen will der Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr das umfangreiche Bauaktenarchiv digitalisieren. Bauherren und Architekten erhalten ihre Akte dann entweder in Papierform oder digital.
In Bremen wird jetzt schrittweise das gesamte Bauaktenarchiv digitalisiert. Wie die freie Hansestadt meldet, können die digitalisierten Akten demnächst im Service Center Bau eingesehen werden. Zusätzlich können die Kunden ihre E-Akte dann nicht nur als Ausdruck in Papierform, sondern auch digital auf einem USB-Stick mitnehmen. Dieser könne im Service Center Bau bei Bedarf erworben werden. Zur Vorbereitung der Digitalisierung wird in den kommenden Wochen das komplette Bauaktenarchiv der Bauordnungsabteilung des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr ausgelagert. Dabei handelt es sich laut der Meldung um insgesamt 6,4 Kilometer Akten, die durch einen Scan-Dienstleister zunächst aufbewahrt werden. Dieser Dienstleister digitalisiere innerhalb von 48 Stunden jede einzelne Bauakte, die auf Anforderung von Kunden oder Mitarbeitern der Verwaltung benötigt wird. Anschließend werden die Originalakten in der Regel vernichtet. So wird in den nächsten Jahren schrittweise das Papierarchiv durch ein digitales Archiv ersetzt. Der Auftrag an den Scan-Dienstleister ist in einer europaweiten Ausschreibung vergeben worden. Aufgrund der damit verbundenen Kosten ist für die digitale Einsichtnahme eine Anpassung der Gebührenregelung vorgesehen. Wie aus der Meldung hervorgeht können ab Anfang Oktober 2014 die ersten Akten digital angefordert werden. Neue Bauanträge müssen bis auf weiteres wie bislang auch in Papierform eingereicht werden.
(ve)
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