[17.2.2015] Für hohe Bandbreiten in bislang unterversorgten Stadtgebieten ermittelt Nürnberg jetzt sowohl die Kosten als auch das Ausbauinteresse von Telekommunikationsanbietern.

Nürnberg will in die bislang unterversorgten Stadtgebiete schnelles Internet bringen. Wie die bayerische Kommune meldet, betrifft das vor allem den Stadtrand sowie ländlich geprägte Stadtteile. Die Kommune hat deshalb im Rahmen des bayerischen Breitband-Förderprogramms (wir berichteten) ein Markterkundungsverfahren eingeleitet. Das Verfahren fordert Telekommunikationsanbieter dazu auf, mitzuteilen, ob und wo im Stadtgebiet sie den Breitband-Ausbau in den kommenden drei Jahren planen. Das Ergebnis dient dann als Grundlage, um Kosten und Ausbauinteressenten für unterversorgte Gebiete eines wettbewerblichen Auswahlverfahrens zu ermitteln. Wie die Stadt meldet, wird das Ergebnis voraussichtlich im Frühsommer 2015 vorliegen und dann veröffentlicht. Anschließend wird der Stadtrat über die Ausbaugebiete und den Einsatz der Mittel entscheiden. Auch Nürnberg leistet einen Finanzierungsanteil. „Eine leistungsfähige Breitband-Infrastruktur ist ein zentraler Standortfaktor für den Wirtschaftsstandort Nürnberg“, kommentiert Wirtschaftsreferent Michael Fraas. „Wir wollen deshalb in noch unterversorgten Gebieten Nürnbergs hohe Bandbreiten im Internet möglichst rasch verfügbar machen. Daher arbeiten wir die Verfahrensschritte im Zuge des bayerischen Breitband-Förderprogramms zügig ab. Mit dem nun gestarteten Markterkundungsverfahren kommen wir unserem Ziel ein Stück näher.“ (an)

http://www.nuernberg.de
http://www.schnelles-internet-in-bayern.de

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