[5.8.2015] Verwaltungen gehen die Herausforderungen rund um die IT-Sicherheit an, so das Ergebnis einer Studie des Unternehmens Sopra Steria Consulting. Um das Potenzial besser auszuschöpfen, fehlt oft das entsprechende Budget.
Das Thema IT-Sicherheit drängt in öffentlichen Verwaltungen in den Fokus. Das zeigt der Branchenkompass Public Services 2015 von Sopra Steria Consulting. Wie das Unternehmen meldet, ist für 89 Prozent der Befragten die IT-Sicherheit die größte Herausforderung der kommenden Jahre. Viele Verwaltungen gehen die Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur aber grundlegend an: Neun von zehn Teilnehmern gaben an, dass bereits Investitionen in die eigene IT-Sicherheit umgesetzt wurden. Weitere Investitionen sind laut den Studienteilnehmern bis zum Jahr 2017 geplant. Zudem drängen Verwaltungen auf einen zielgerichteten und effizienten Einsatz von IT-Systemen. Das Potenzial ist laut der Meldung aber noch lange nicht ausgeschöpft. Rechtlich sind die Regularien zu einer einheitlichen Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen im Umsetzungsplan Bund verankert. Dieser Handlungsrahmen allein reicht laut der Befragung aber nicht aus, um langfristig Mindeststandards im Bereich IT-Sicherheit für öffentliche Verwaltungen zu erreichen. Außerdem erschweren Haushaltskonsolidierungen und enge Budgets einen weiteren Ausbau und Investitionen in mehr IT-Sicherheit. „Viele Behörden erkennen das Thema IT-Sicherheit als ein zentrales Zukunftsthema und sehen hier weiteren Investitionsbedarf“, sagt Olaf Janßen, Berater und IT-Sicherheits-Experte bei Sopra Steria Consulting. „Doch oftmals angespannte Haushaltssituationen und weiterer Bedarf an Sicherheitsspezialisten stellen zusätzliche Herausforderungen an die öffentlichen Verwaltungen dar.“ Das Marktforschungsinstitut forsa hat im Auftrag von Sopra Steria Consulting 100 Entscheider aus 100 deutschen Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen zu aktuellen Herausforderungen befragt (
wir berichteten).
(ve)
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