[28.5.2003] Zwei Schwergewichte im e-Government-Markt haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Microsoft und Siemens Business Services (SBS) wollen gemeinsam e-Government-Lösungen entwickeln und vermarkten.
Microsoft und Siemens Business Services arbeiten bei e-Government-Projekten künftig eng zusammen. Das haben beide Unternehmen am Dienstag (27. Mai 2003) in München anlässlich der Unterzeichnung eines internationalen Partnerschaftsvertrages bekannt gegeben. Die beiden Unternehmen werden gemeinsam e-Government-Lösungen entwickeln und vermarkten. Damit kooperieren zwei Schwergewichte der Branche: Siemens Business Services ist führend bei öffentlichen Institutionen in Westeuropa und Microsoft vertreibt die am häufigsten verwendete Software in Behörden und Verwaltungen. Beide Unternehmen wollen öffentlichen Auftraggebern künftig umfassende Dienstleistungen bieten: von der Konzeption einer e-Government-Strategie, über das Design einer e-Government-Architektur und Transaktionsplattform, bis zum Betrieb der IT-Infrastruktur.
Schwerpunkt der gemeinsamen Angebote wird die neu vorgestellte E2-Government Solution Suite sein, eine Gesamtlösung für Online-Portale der öffentlichen Hand. Sie basiert auf einer zentralen Plattform mit .NET-Technologie von Microsoft und stellt die Verbindung zwischen den öffentlich zugänglichen Internetseiten und den Back-Office-Prozessen der öffentlichen Hand her. Durch die offene Architektur sollen alle Fachverfahren integriert werden können. Die Lösung ist bereits im Praxiseinsatz. Das britische Regierungsportal UK Government Gateway (www.gateway.gov.uk) basiert ebenso auf dieser Plattform wie die deutschen Projekte Hamburg Gateway oder die RIVAR-Polizeilösung in Rheinland-Pfalz.
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