Hamburg:
Digitalisierung für den Verkehr nutzen


[3.5.2016] Die Freie und Hanssestadt Hamburg möchte den ITS-Weltkongress 2021 austragen. Im Zuge der Bewerbung hat jetzt die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation ein Strategiepapier und erste Projekte vorgestellt. Im Fokus steht die einheitliche Datenstrategie für den Verkehrsbereich.

Der Straßenverkehr in Hamburg soll effizienter, sicherer und umweltfreundlicher werden. Grundlage dafür bildet ein Strategiepapier der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Dieses bezieht sich auf den ITS-Weltkongress 2021. Bereits im Oktober 2015 hat die Hansestadt angekündigt, den Kongress mit rund 10.000 Teilnehmern in Hamburg ausrichten zu wollen. Bis Februar nächsten Jahres müssen die Bewerbungsunterlagen eingereicht sein, im Juni 2017 fällt die Entscheidung. In den kommenden zwei Jahren sollen daher im Rahmen der ITS-Strategie für verschiedene ITS-Teilprojekte Ziele, konkrete Maßnahmen sowie eine Zeit- und Finanzplanung erarbeitet werden. Kern ist insbesondere die Erstellung einer einheitlichen Datenstrategie für den Verkehrsbereich, die eine Vernetzung und den Austausch von Daten und Informationen zulässt. Nach Ablauf dieser zwei Jahren soll ein Fortschrittsbericht mit Zielen und Festlegungen zu konkreten Projekten vorliegen. Die ersten Projekte sind unter anderem eine intelligente Baustellenbake von der Hamburg Port Authority sowie das mobile Zahlsystem Check-in/Be-out der Hamburger Hochbahn AG. Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation: „Die Chancen, die in der Nutzung der neuen Technologien für den Verkehr liegen, sind enorm. Wenn wir sie nicht nutzen, tun es andere. Die Investitionen, die wir dabei tätigen, dienen keinem Selbstzweck. Sie sollen den Verkehr für die Hamburgerinnen und Hamburger sowie die Gäste der Stadt sicherer, effizienter und umweltfreundlicher machen.“ Nach Angaben der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation investiert der Senat für ITS bis zum Jahr 2017 insgesamt 1,85 Millionen Euro, davon 600.000 Euro für die Bewerbung um die Ausrichtung des ITS-Weltkongresses. (an)

http://www.hamburg.de
Zum Download der ITS-Strategie Hamburg (Deep Link)

Stichwörter: Panorama, Hamburg, ITS-Weltkongress



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Kommunikation: Digital im Austausch Bericht
[27.6.2024] Mehr Dialog mit den Bürgern gipfelt in höheren Teilnahmezahlen bei Informationsveranstaltungen, Kursen und Events – wenn die Kommunikation erfolgreich ist. Dafür stehen Kommunen verschiedene digitale Werkzeuge zur Verfügung. mehr...
Ansprache sollte individuell auf den Bürger zugeschnitten sein.
Köln: Drehanträge digital stellen
[25.6.2024] Ein einheitlicher, digitaler Drehantrag soll in Köln künftig die Grundlage für eine transparente und schnellere Vergabe von Drehgenehmigungen innerhalb der Stadtverwaltung bilden. Das Besondere: Der Antrag entstand in enger Abstimmung mit Filmschaffenden und der Verwaltung. mehr...
Das Einholen von Drehgenehmigungen wird in Köln digital – und damit einfacher für alle Beteiligten.
Baden-Württemberg: Neue Runde der Prozessmanagement-Offensive
[17.6.2024] Die Prozessmanagement-Offensive Baden-Württemberg unterstützt Kommunen dabei, ihre Ressourcen zu bündeln und Prozess-Management und Digitalisierung gemeinsam voranzutreiben. Im Herbst geht das Projekt in die dritte Runde. mehr...
München: IT-Referat tritt NExT bei
[10.6.2024] Das IT-Referat der Stadt München ist neues Mitglied im gemeinnützigen Netzwerk NExT. Ziel des Netzwerks ist es, gemeinsam mit anderen Verwaltungsorganisationen die digitale Transformation voranzutreiben. mehr...
Besigheim/Wertheim: Ohne Schranken parken
[7.6.2024] Im Enzparkhaus Besigheim und in der Parkgarage Altstadt in Wertheim wurde jetzt die Parkraum-Management-Lösung des Anbieters Peter Park eingeführt, die ein Parken ohne Schranken und Tickets ermöglicht. mehr...
Parkgarage Altstadt in Wertheim: Hier ist die Einfahrt künftig ohne lästiges Ticketziehen möglich.
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Aktuelle Meldungen