[4.7.2003] In fünf Jahren wird in Europa laut einer aktuellen Studie ein Drittel aller vernetzten Haushalte via Breitbandzugang im Internet surfen.
Im letzten Jahr hat sich die Zahl der Breitbandanschlüsse in Europa fast verdoppelt. Die meisten Anschlüsse gibt es in Skandinavien, bis 2008 wird ein Drittel aller Haushalte über die neue Technologie verfügen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Marktforschungsstudie des Forrester Research Instituts. Im EU-Vergleich werden laut der Untersuchung auch künftig die skandinavischen Länder die Nase vorne haben: In Schweden und Dänemark werden demnach 2008 mehr als 40 Prozent aller Haushalte einen Breitbandanschluss haben. Die südeuropäischen Länder fallen im Vergleich dazu deutlich ab. In Italien werden nur 24 Prozent aller Haushalte einen Breitbandzugang haben, in Spanien 18 Prozent und in Griechenland gar nur fünf Prozent. Österreich, Deutschland, die Schweiz, Belgien, Finnland und Großbritannien werden mit einem durchschnittlichen Anteil von 30 bis 35 Prozent "im Mittelfeld liegen", so die Marktforscher. Die Zahl der Kabelanschlussnutzer soll bis 2008 um fast das Doppelte auf rund zehn Millionen steigen, ihr Marktanteil liege dann jedoch lediglich bei 22 Prozent. Ursache dafür ist laut Forrester die "teure Aufrüstung vorhandener Kabelnetze für interaktive Dienste". Auch für dieses Jahr wird ein starker Anstieg der Breitbandanschlüsse erwartet. Derzeit nutzen rund 20 Millionen Haushalte in Europa die Technologie.
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