[12.9.2017] Damit in Jena künftig Parkscheine via Handy bezahlt werden können, setzt die Stadt auf die Lösung der neuen smartparking Initiative. Maßgeblich für die Entscheidung: Die Initiative wird die Kommune nichts kosten.
Parkgebühren können in Jena bald per Handy bezahlt werden. Um diesen Service anzubieten, hat sich die Stadt in Thüringen laut eigenen Angaben für die smartparking Initiative entschieden. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss mehrerer Anbieter elektronischer Zahlungssysteme für bargeldloses Parken, darunter zertifizierte Unternehmen wie EasyPark, Parkmobile, ParkNow und Mobile City. Leicht sei die Suche nach einem geeigneten Anbieter für das Handyparken in Jena nicht gewesen. Alle namhaften Hersteller oder Anbieter verlangen einen Eigenanteil von den Kommunen. „Das wäre ein sechsstelliger Betrag im Jahr gewesen”, sagt Uwe Feige, Werkleiter des Kommunalservice Jena (KSJ). Die Lösung der smartparking Initiative hingegen wird die Kommune nichts kosten, teilt die Stadt mit. Die Plattform biete zudem mehrere Apps an, die der Parkplatznutzer zum Bezahlen verwenden kann. Je nach gewählter App fallen unterschiedliche Gebühren für das Parken an. Bezahlt ein Verkehrsteilnehmer die Gebühren per App, können das die Mitarbeiter des Ordnungsamts anhand des Kennzeichens über eine mobile Anwendung überprüfen. Um das Handyparken schnell zu etablieren, bietet die smartparking Initiative laut Jena praxisbewährte und rechtlich geprüfte Rahmenverträge, digitale Schnittstellen und unkomplizierte Abrechnungssysteme, zum Beispiel zwischen privaten und geschäftlichen Ausgaben, an. Außerdem erlaube das Modell, temporäre Parkerlaubnisse und Anwohnerausweise schnell und unkompliziert zu managen. Wenn alles nach Plan laufe,, stehe das neue App-Bezahlsystem ab dem 1. November 2017 zur Verfügung.
(ve)
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Bildquelle: Stadt Jena / Daniel Hering