[6.11.2003] In einem Positionspapier zur Initiative Bürokratieabbau fordert der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) noch weitergehende Maßnahmen von der Bundesregierung. Eine Schlüsselrolle beim Bürokratieabbau wird e-Government zuerkannt.
Die Bundesregierung darf sich in ihren Bemühungen, Unternehmen von bürokratischem Aufwand zu entlasten, nicht ausbremsen lassen. Ihre ressortübergreifende Initiative Bürokratieabbau muss vielmehr ausgeweitet und auch gegen politische oder gesellschaftliche Widerstände durchgesetzt werden. Insbesondere mittelständische Unternehmen brauchen jetzt eine nachhaltige Entlastung von Bürokratie, um Innovationen vorantreiben zu können. Dies fordert der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) in einem aktuellen Positionspapier. Darin unterzieht der Branchenverband der deutschen IT- und Telekommunikations-Wirtschaft (ITK) die bisher geplanten Maßnahmen der Bundesregierung einer kritischen Prüfung und schlägt weitere Projekte vor, die vor allem den deutschen ITK-Mittelstand entlasten sollen. Als Schlüssel zum erfolgreichen Bürokratieabbau betrachtet der Verband den flächendeckenden Einsatz von e-Government. Es reiche jedoch nicht aus, die Behörden lediglich mit modernen Technologien auszustatten; vielmehr müssten bestehende Verwaltungsprozesse auch auf ihre Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit geprüft und nötigenfalls optimiert werden.
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