Dresden:
Smarter Vorreiter


[9.1.2018] Rund 4,5 Millionen Euro stehen der sächsischen Landeshauptstadt im Rahmen eines EU-Projekts für nachhaltige Stadtentwicklung zur Verfügung. Dresden ist damit eine von vier Leuchtturmstädten in Deutschland.

Dresden ist eine von vier Smart-City-Leuchtturmstädten in Deutschland. Kürzlich hat die Europäische Kommission dem Projekt „MAtchUP“ den Zuschlag erteilt und es als Leitprojekt der Initiative „Smart Cities and Communities“ im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ ausgewählt. Dresden ist gemeinsam mit Valencia (Spanien) und Antalya (Türkei) Vorreiter in diesem Projekt, eine so genannte Lighthouse City (Leuchtturmstadt) – neben Hamburg, Köln und München eine von vieren in Deutschland. Das Konsortium, das von der Stadt Valencia geleitet wird, besteht aus insgesamt 28 Partnern aus acht verschiedenen Ländern. Für die kommenden fünf Jahre (2017 bis 2022) fördert die Europäische Union das Vorhaben mit insgesamt rund 17,5 Millionen Euro. Rund 4,5 Millionen Euro davon entfallen auf die Dresdner Partner, heißt es in einer städtischen Pressemitteilung.
Innerhalb des Projektes geht es darum, intelligentere, saubere Städte zu
schaffen, die den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können. „Ich freue mich sehr, dass wir das Projekt erfolgreich einwerben konnten.
Alle Städte stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Die bestimmenden
Themen sind Energieeffizienz, Digitalisierung, Elektromobilität und
erneuerbare Energien. Mit unserer starken Technologiekompetenz sind wir in der Lage, praktikable Lösungen zu entwickeln, die anderen Städten als
Vorbild dienen können. Wir sind auf einem guten Weg, smarte, nachhaltige
Städte der Zukunft zu gestalten“, sagt Robert Franke, Leiter des Amtes
für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden. Dresden soll nach Angaben der Stadt zum Vorreiter beim Einsatz erneuerbarer Energien und innovativen Energiedienstleistungen sowie der Verfügbarkeit von Mobilitätsangeboten und Elektromobilität werden. Wie die Stadt weiter mitteilt, wird insbesondere der Dresdner Stadtteil Johannstadt durch die Kombination mit weiteren Stadtentwicklungsmaßnahmen zu einem intelligenten und energieeffizienten Stadtquartier entwickelt. Dazu soll auch eine so genannte Urban Platform beitragen, die im Rahmen des Projektes entwickelt wird und Zugriff auf städtische Daten sowie auf Daten aus MAtchUP bieten soll. (ba)

http://www.dresden.de/matchup

Stichwörter: Smart City, Dresden

Bildquelle: MEV Verlag

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Gemeinde Altenholz: Vernetzte Digitalisierung im DigitalHub
[14.8.2024] Die schleswig-holsteinische Gemeinde Altenholz tritt dem von dataport:kommunal betriebenen DigitalHub Rendsburg bei. Der IT-Dienstleister betreibt bisher neun dieser Vernetzungszentren, um Kommunen bei der Durchführung ihrer Digitalisierungsprojekte zu unterstützen. mehr...
Die DigitalHubs von Dataport sind Innovationszentren vor allem für Kommunen im ländlichen Raum. Die Gemeinde Altenholz ist jetzt dem Rendsburger DigitalHub beigetreten.
Heidelberg: Neue Funktionen für Online-Parkleitsystem
[13.8.2024] Die Stadt Heidelberg hat ihr Online-Parkleitsystem jetzt um neue Funktionen erweitert, die das Parken in der Innenstadt erleichtern sollen. Das aktualisierte Portal bietet nun unter anderem die Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Parkplätzen in Echtzeit zu prüfen und spezifische Anforderungen an Parkhäuser zu filtern. mehr...
Die Stadt Heidelberg hat ihr Online-Parkleitsystem jetzt um neue Funktionen erweitert, die das Parken in der Innenstadt erleichtern sollen.
Aschaffenburg: Dashboard liefert Echtzeitdaten
[12.8.2024] Aschaffenburg treibt mit der Umsetzung des Klimadashboards im Rahmen der Digitalstrategie „Dialog City“ die Entwicklung zur Smart City voran. Das Pilotprojekt ermöglicht die Erfassung und Visualisierung von Klimadaten in Echtzeit und fördert die Bürgerbeteiligung. mehr...
Wetterstation in Aschaffenburg erhebt Wetterdaten wie Temperatur, Niederschlagsmengen sowie Windgeschwindigkeit und Windrichtung.
16. Regionalkonferenz Modellprojekte Smart Cities: Smarte Zukunft für ländliche Regionen
[12.8.2024] Am 5. September 2024 lädt die 16. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities in Bad Belzig Vertreterinnen und Vertreter aus Brandenburg und Umgebung ein, um über die Zukunft ländlicher Regionen im Kontext smarter Städte und Dörfer zu diskutieren. mehr...
17. Regionalkonferenz: Smarte Nachbarschaften
[9.8.2024] Am 23. Oktober 2024 lädt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zur 17. Regionalkonferenz des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities nach Freiburg ein. Die Konferenz thematisiert smarte Nachbarschaften und grenzüberschreitende Kooperationen. mehr...
Am 23. Oktober findet in Freiburg die 17. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities statt.
Weitere FirmennewsAnzeige

12. Kölner Vergabetage: Aktuelle Trends, Best Practices und vergaberechtliche Entwicklungen im Fokus
[12.8.2024] Die Kölner Vergabetage sind das jährliche Highlight für alle, die sich mit den neuesten Entwicklungen, Trends und (EU-)Gesetzgebungen im Vergaberecht und deren praktischen Auswirkungen befassen. Unter dem Motto „Tagen. Treffen. Testen.“ bildet die Jahres-Veranstaltung eine Plattform für Wissenstransfer, direkten Austausch und praxisorientierte Einblicke. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
beyond SSL GmbH
90619 Trautskirchen
beyond SSL GmbH
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
Aktuelle Meldungen