[8.5.2018] In Thüringen wollen Land und Kommunen gemeinsam einen konkreten Umsetzungsfahrplan für das E-Government erarbeiten. Der Freistaat stellt in den kommenden Jahren 80 Millionen Euro für kommunale E-Government-Projekte zur Verfügung.
Über die künftigen Schritte der Zusammenarbeit im Bereich E-Government will sich heute (8. Mai 2018) Thüringens Finanzstaatssekretär und CIO Hartmut Schubert mit Vertretern der Kommunen beraten. Ziel der E-Government-Initiative ist es laut dem Thüringer Finanzministerium, eine umfassende Bestandsaufnahme der derzeitigen Entwicklungen und beabsichtigten Weiterentwicklungen in den Kommunen des Freistaats zu erarbeiten. Dazu würden die Verwaltungsabläufe sowie bestehende Bürgerservices in 50 Kommunen genau analysiert. Steuern wird das Projekt ein partizipativ besetzter Fachbeirat. Am Ende sollen ein konkreter Umsetzungsfahrplan und Handlungsempfehlungen für das E-Government in allen Thüringer Kommunen stehen.
„Wir fangen nicht bei Null an“, erklärte dazu Thüringens CIO Hartmut Schubert. „In vielen kommunalen aber auch Landesverwaltungen gibt es bereits innovative Lösungen und guten E-Bürgerservice. Es muss darum gehen, die bestehenden Projekte zu optimieren und den E-Bürgerservice flächendeckend anzubieten.“ Der Freistaat Thüringen werde die E-Government-Vorhaben in den Kommunen in den kommenden fünf Jahren mit insgesamt 80 Millionen Euro unterstützen. Die Kommunen könnten zudem technische Basisanwendungen des Landes, wie das Thüringer Antragssystem für Verwaltungsleistungen ThAVEL, kostenfrei mitnutzen. „Jede Verwaltung in Thüringen, die Willens ist, wird guten Online-Service anbieten können“, zeigt sich Schubert überzeugt.
(bs)
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