[30.7.2018] Für das saarländische Mobilitätskonzept führt das Land eine Online-Umfrage unter den Kommunen durch. So sollen zum einen der Sachstand und zum anderen die langfristigen Planungen hinsichtlich Mobilität ermittelt werden.

Mit einer Online-Umfrage geht jetzt das Mobilitätskonzept für das Saarland in eine neue Phase. „Unser Ziel ist es, einzelne Verkehrskomponenten wie Klimaschutz, Digitalisierung oder auch ÖPNV und das Carsharing weiterzuentwickeln und stärker miteinander zu verschränken“, erklärt Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Experteninterviews und eine Bestandsaufnahme der Mobilitätsentwicklung in den saarländischen Kreisen, Städten und Gemeinde sollen laut dem Wirtschaftsministerium des Landes als Grundlage für das Konzept dienen. „Wir brauchen einen Überblick über die aktuelle Verkehrsentwicklung vor Ort“, sagt die Ministerin. „Ich verspreche mir von den Rückmeldungen eine zuverlässige Datengrundlage für eine Gesamtstrategie des Landes zur Mobilität der Zukunft.“ Wie das Ministerium mitteilt, soll die Online-Umfrage nicht nur Erkenntnisse über den Sachstand, sondern auch über langfristige Planungen der Kommunen hinsichtlich Mobilität liefern. Erfasst werden daher im Einzelnen vorhandene Konzepte zur Mobilitäts- und Raumentwicklung sowie bereits laufende oder geplante Aktivitäten in den Bereichen Elektromobilität, Radverkehr, öffentlicher Personennahverkehr und Parkplatzsituation. Die Umfrageergebnisse werden dann mit Prognosen des künftigen Mobilitätsverhaltens und der Verkehrsnachfrage abgeglichen, kündigt das Wirtschaftsministerium an. „Mithilfe des Mobilitätskonzepts können wir Szenarien und Ziele für die Zukunft der Mobilität im Saarland entwickeln und so der Landespolitik, der Planung auf Landesebene, aber auch den Kommunen einen Handlungsrahmen für eigene verkehrspolitische Ansätze an die Hand geben. Ich hoffe auf breite Unterstützung der verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kommunen. Je ergiebiger die Bestandsaufnahme ausfällt, desto detaillierter können wir das Mobilitätskonzept gestalten“, sagt Anke Rehlinger. Die Umfrage ist in KW 30 gestartet und soll über einen Zeitraum von drei Wochen laufen. (ve)

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