[23.2.2004] Die Europäische Kommission hat eine positive Zwischenbilanz des eEurope 2005-Aktionsplans gezogen. Beim Thema e-Government konstatieren die Experten insgesamt deutliche Fortschritte.
Die EU-Staaten und die Beitrittsländer haben gute Fortschritte beim Ausbau des Breitbandzugangs und beim Anschluss öffentlicher Dienste an das Netz erzielt. Dies ist ein wesentliches Ergebnis der Halbzeitbilanz, welche die Europäische Kommission zum Aktionsplan eEurope 2005 vorgelegt hat. So spielten gerade Behörden in Bereichen wie e-Auftragswesen, elektronische Dienste, Online-Gesundheitsfürsorge oder elektronischer Geschäftsverkehr eine bedeutende Rolle als Akteure. Der Bericht geht auch gesondert auf das Thema e-Government ein: Zwar habe die IT-gestützte Verwaltungsmodernisierung zu besserer Qualität und Verfügbarkeit von Diensten geführt. So sei der Anteil grundlegender Behördendienste, die vollständig online zur Verfügung stehen, von Oktober 2001 bis Oktober 2003 von 17 Prozent auf 43 Prozent gestiegen. Auch der Ausbau der Breitbandverbindungen ist gut vorangeschritten: Die Zahl der schnellen Breitbandanschlüsse hat sich innerhalb eines Jahres bis zum Oktober 2003 nahezu verdoppelt. Dennoch stellt die Kommission noch große Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten fest, vor allem im Hinblick auf die Interaktionsfähigkeit von elektronischen Dienstleistungen.
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