[10.3.2004] Ein GIS-Leitfaden soll bayerischen Kommunen zum Einsatz Geografischer Informationssysteme ermuntern. Die Publikation gibt Hinweise über verfügbare Software, einsetzbare geografische Daten und nennt Praxisbeispiele.
Rund 50 Prozent aller bayerischen Kommunen setzen heute Geografische Informationssysteme (GIS) ein. Um die andere Hälfte der Städte, Gemeinden und Landkreise mit der Technologie vertraut zu machen, hat das Bayerische Finanzministerium einen "Leitfaden für kommunale GIS-Einsteiger" veröffentlicht. Der Leitfaden gibt einen Überblick über verfügbare Systemlösungen und einsetzbare geografische Daten. Informationen über die Möglichkeiten, wie der GIS-Betrieb organisiert werden kann, und Tipps, wie bei der Software-Einführung vorgegangen werden kann, runden die Arbeitshilfe für die kommunalen GIS-Einsteiger ab. Auch für Gemeinden, die GIS bereits einsetzen, liefert der Leitfaden Hinweise für die Praxis. Herausgeber des Leitfadens sind neben dem Bayerischen Finanzministerium mit der Bayerischen Vermessungsverwaltung, die kommunalen Spitzenverbände in Bayern sowie der Runde Tisch GIS an der Technischen Universität München. "Mit dem neuen Leitfaden für geographische Informationssysteme können die bayerischen Gemeinden, Städte und Landkreise ihren Weg in Richtung e-Government konsequent fortsetzen", sagte der bayerische Finanzstaatssekretär Franz Meyer bei der Vorstellung der Publikation in München. Der GIS-Leitfaden sei ein Baustein des e-Government-Pakts, den die kommunalen Spitzenverbände und der Freistaat Bayern abgeschlossen haben. Der Leitfaden kann im Internet kostenfrei heruntergeladen werden.
http://www.gis-leitfaden.de
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