[29.1.2019] Seit einem Jahr hat Bayern eine eigenständige IT-Sicherheitsbehörde, deren Angebote rege in Anspruch genommen werden. Die Zwischenbilanz des Freistaats fällt positiv aus.
Bayern hatte als erstes Bundesland eine eigenständige IT-Sicherheitsbehörde eingerichtet (
wir berichteten). Ein Jahr nach dem offiziellen Startschuss für das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) zog Finanz- und Heimatminister Albert Füracker zufrieden Zwischenbilanz: „Das LSI ist ein Anker der IT-Sicherheit in Bayern. Bürger und Unternehmen müssen darauf vertrauen können, dass ihre Daten bei der Verwaltung gut und sicher aufgehoben sind. Mit dem LSI gehen wir diese Herausforderungen des digitalen Zeitalters aktiv an.“
Wie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat mitteilt, können die hochqualifizierten IT-Experten Cyber-Angriffe vorausschauend und effizient abwehren. Neue Bedrohungen würden schnell erkannt und analysiert, Gegenmaßnahmen erarbeitet und bestehende Sicherheitsmaßnahmen laufend fortentwickelt. Kernaufgabe der IT-Sicherheitsbehörde in Nürnberg mit Außenstellen in Würzburg und Bad Neustadt an der Saale sei die Gefahrenabwehr für staatliche IT-Systeme. „Wichtigste Mission des LSI ist der Schutz des staatlichen Behördennetzes. Das LSI berät aber auch Kommunen, öffentliche Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger in IT-Sicherheitsfragen“, so Füracker.
Die Angebote des LSI werden laut Ministeriumsangaben rege in Anspruch genommen. Bei regionalen IT-Sicherheitskonferenzen, Informationsveranstaltungen und anlassbezogenen, individuellen Beratungsterminen sensibilisiere das Amt Bürger, Kommunen und Behörden für Risiken im weltweiten Netz.
(ba)
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