[2.7.2019] Das Thüringer Breitbandkompetenzzentrum ist zur Digitalagentur Thüringen erweitert worden. Als Denkfabrik zur Digitalisierung soll sie nicht nur den Breitband-Ausbau, sondern auch die Umsetzung der Thüringer Digitalstrategie voranbringen.
Das Breitbandkompetenzzentrum Thüringens ist, wie in der Thüringer Strategie für die Digitale Gesellschaft vorgesehen (
wir berichteten), in die Thüringer Digitalagentur überführt worden. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft mitteilt, wurde die Digitalagentur als 100-prozentige Tochter der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen) zum 1. Juni 2019 gegründet und hat jetzt offiziell ihre Arbeit aufgenommen.
Nach den Worten von Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee soll sie als „Denkfabrik des Landes rund um das Megathema Digitalisierung“ nicht nur den Breitband-Ausbau, sondern auch die Umsetzung der Thüringer Digitalstrategie voranbringen. „Mit der neuen Digitalagentur erhalten Thüringerinnen und Thüringer, Landesministerien, Kommunen sowie Unternehmen einen leistungsfähigen Partner, der sie in Fragen der Digitalisierung begleitet und ihnen notwendige Informationen schnell aus einer Hand bietet“, sagt LEG-Geschäftsführer Andreas Krey.
Das Thüringer Wirtschaftsministerium finanziert die Digitalagentur laut eigenen Angaben mit rund 1,36 Millionen Euro pro Jahr. Die Mitarbeiterzahl wird von vier Beschäftigten des bisherigen Breitbandkompetenzzentrums auf zwölf Mitarbeiter angehoben. Geschäftsführer der Digitalagentur ist Heiko Kahl, vormals Leiter der Niederlassung Erfurt des Unternehmens Computacenter.
(ve)
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