KGSt:
Hilfe bei der OZG-Umsetzung


[11.7.2019] Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) hat eine neue Publikation zu Erfolgsfaktoren für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) in Kommunen veröffentlicht.

Praktische Hilfestellungen zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) will die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) mit ihrem neuen KGSt-Bericht geben. Kommunen aller Größenklassen sollten jetzt aktiv am Auf- oder Ausbau von Serviceportalen arbeiten, empfiehlt der kommunale Fachverband. Zahlreiche Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene sorgten für Rückenwind, den die Kreise, Städte und Gemeinden nutzen sollten. Die Attraktivität des geplanten Portalverbunds werde in hohem Maße von den kommunalen Serviceportalen abhängen. Der Auf- und Ausbau dieser Portale sei wiederum sehr stark von den Rahmenbedingungen der einzelnen Bundesländer abhängig. Es gebe gute Beispiele, wo Kommunen kostengünstig Portallösungen des Landes mitnutzen und von standardisierten Online-Diensten profitieren können. Im ländlichen Raum lohne es sich, dass Kreise und kreisangehörige Kommunen gemeinsame Serviceportale aufbauen oder entsprechende Angebote kommunaler IT-Dienstleister nutzen. Auch von den Ergebnissen des Digitalisierungsprogramms des IT-Planungsrats können die Kommunen laut KGSt profitieren. Denn in diesem Rahmen werde an standardisierten und nutzerfreundlichen Online-Diensten für den Portalverbund gearbeitet, die auch zahlreiche Prozesse betreffen, die von Kommunen vollzogen werden.
Wichtig für den Erfolg eines kommunalen Serviceportals ist seine Bekanntheit und die Nutzungsfrequenz, hält die KGSt weiter fest. Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, das zielgruppenspezifische Bewerben von Online-Diensten sowie die Bündelung aller Services in einem Portal könnten diese erhöhen. Um die Attraktivität der Serviceportale zu steigern, sollten die Kommunen neben den klassischen Verwaltungsleistungen außerdem freiwillige Leistungen anbieten, etwa den Ticketverkauf, die Anmeldung zu Volkshochschulkursen oder die Beantragung von Parkausweisen. Dies sind laut KGSt in der Regel besonders häufig nachgefragte Leistungen, welche für mehr Bekanntheit der Portale sorgen.
Erhebliche Chancen bietet ein Serviceportal außerdem für die Digitalisierung von Prozessen, heißt es vonseiten der KGSt: Durch die Verknüpfung von Antragsdaten mit Fachverfahren und Servicekonten zur Authentifizierung, der elektronischen Vorgangsbearbeitung und der E-Akte, mobiler Datenbearbeitung, E-Payment und einem Outputmanagement entwickle sich das stark kundenorientierte E-Government-Angebot eines Serviceportals zu einem wichtigen Baustein der internen Prozessoptimierung. Der KGSt-Bericht 5 „Kommunales E-Government. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) in Kommunen umsetzen“ kann auf der Website des kommunalen Fachverbands heruntergeladen werden. (ve)

https://www.kgst.de

Stichwörter: Portale, CMS, KGSt, OZG



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich CMS | Portale
Katastrophenhilfe: Plattform im Praxistest Bericht
[26.7.2024] Die von einem Konsortium zahlreicher Partner entwickelte Plattform KatHelfer-PRO soll künftig im Katastrophenschutz Hilfesuchende und Freiwillige zusammenbringen. Im Praxistest konnten jetzt Erkenntnisse für die Weiterentwicklung gewonnen werden. mehr...
KatHelfer-PRO wird erstmals in der Praxis erprobt.
Donauwörth : Mängelmelder am Start
[25.7.2024] Über den neuen Mängelmelder der Stadt Donauwörth kann die Verwaltung nun auch von unterwegs aus auf Schlaglöcher, Müll oder defekte Spielgeräte aufmerksam gemacht werden. mehr...
Anliegenkarte im neuen Mängelmelder der Stadt Donauwörth.
Niedersachsen: OZG gemeinsam umsetzen Bericht
[22.7.2024] Die interkommunale Zusammenarbeit bietet bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes große Potenziale, ist aber auch mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Das zeigen die Erfahrungen der Landkreise Celle, Diepholz, Harburg, Osnabrück und Wolfenbüttel. mehr...
Niedersächsische Kreise puzzeln gemeinsam an der Umsetzung des OZG.
Leverkusen: Neues Gesicht für die Stadt
[15.7.2024] Mit neuem Design, einer systematischen Nutzerführung und gestrafften Inhalten sowie einem erweiterten Newsportal wartet der Internetauftritt der Stadt Leverkusen auf, der jetzt freigeschaltet wurde. mehr...
Portal von Leverkusen wurde einem umfassenden Relaunch unterzogen.
Hattersheim am Main: Spitze bei Onlineservices
[11.7.2024] Auf Platz eins der Kommunen mit den meisten Onlineservices im Verwaltungsportal Hessen hat es die Stadt Hattersheim am Main geschafft. Zum Einsatz kommt die Lösung NOLIS | Rathausdirekt. mehr...
Stadt Hattersheim am Main bietet hessenweit die meisten Onlineservices an.
Weitere FirmennewsAnzeige

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich CMS | Portale:
S-Management Services GmbH
70565 Stuttgart
S-Management Services GmbH
ITEBO GmbH
49074 Osnabrück
ITEBO GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
brain-SCC GmbH
06217 Merseburg
brain-SCC GmbH
Aktuelle Meldungen