Indien:
Knopfdruck statt Stimmzettel


[23.4.2004] Im Rahmen der jetzt begonnenen Parlamentswahlen in Indien werden rund 660 Millionen Wähler mithilfe von einer Million Wahlcomputer ihre Stimme abgeben.

In Indien, der größten Demokratie der Welt, haben die Parlamentswahlen begonnen, die bis 10. Mai in mehreren Phasen abgewickelt werden. Die rund 660 Millionen registrierten Wähler werden erstmals nicht mit Wahlkarten, sondern per Knopfdruck wählen. Dafür stehen rund eine Million elektronische Wahlgeräte zur Verfügung. Auf diesem Weg wollen die Behörden vor allem Wahlverbrechen entgegenwirken. Nicht selten kam es bei vergangenen Wahlen vor, dass ganze Wahllokale von bewaffneten Angreifern übernommen wurden, um die Wähler zur "richtigen" Stimmabgabe zu zwingen. Einige Male wurden die Wahlkarten auch am Weg zur Auszählung gestohlen. Die tragbaren Maschinen, die vom staatlichen Unternehmen Bharat Electronics hergestellt wurden, bestehen aus einer Kontrolleinheit für die Wahlbeamten und einer Wahleinheit, an der die Bürger ihre Stimmen abgeben. Sollte ein Wahllokal attackiert werden, können die Beamten die Maschinen auf Knopfdruck herunterfahren. Weiter sollen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen die Möglichkeit, die Wahl zu manipulieren, verringern. Mit dem Wahlbeginn gab es aber bereits erste Probleme mit den Geräten, die für einige Wähler zu Zeitverzögerungen führten. Manche Beamte äußerten außerdem Bedenken, dass viele Leute nicht mit der Technik umzugehen wissen.

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Stichwörter: Indien, e-Voting, Wahlen



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