[26.3.2020] Ein automatischer Messenger-Service versorgt die Bürger im Saarland ab sofort mit Neuigkeiten und Informationen zur Corona-Krise. Über den neuen Dienst können auch Hilfsangebote gestellt und Fake News gemeldet werden.
Neuigkeiten und wichtige Fakten zur Corona-Krise liefert den Bürgern im Saarland jetzt ein automatischer Messenger-Service. Das berichtet die Staatskanzlei des Landes. „Die Einrichtung des automatischen Service ist für uns der nächste Schritt hin zu noch besserer und schnellerer Information. Die Saarländerinnen und Saarländer können sich dort informieren, Hilfsangebote stellen oder auch Fake News melden. Gerade jetzt ist es uns besonders wichtig, nicht nur über digitale Angebote zu sprechen, sondern sie auch so schnell wie möglich umzusetzen. Wenn wir erwarten, dass sich die Menschen im Saarland aus verlässlichen Quellen informieren, müssen wir diese Quellen auch bereitstellen“, erklärte Regierungssprecher Alexander Zeyer.
Angeboten wird der Service über den Facebook Messenger und die Messenger-Apps Telegram und Notify. Die Datenverarbeitung innerhalb des automatischen Systems findet laut Angaben der Staatskanzlei ausschließlich auf deutschen Servern statt, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert sind. Damit sei sowohl die Datensicherheit als auch die Einhaltung der DSGVO-Standards gewährleistet.
Ergänzung zu Hotline und Newsroom
Der neue Messenger-Dienst soll Angebote wie die Corona-Hotline und den Corona-Newsroom für das Saarland ergänzen. Alexander Zeyer sagte dazu: „Der persönliche Kontakt mit den Mitarbeitern der Hotline und des Newsrooms ist während der Servicezeiten weiterhin gewährleistet. Der automatische Messenger-Service kann aber die häufigsten und allgemeinen Fragen beantworten. Dadurch haben die Mitarbeiter mehr Zeit, um auf persönliche Anliegen und Sorgen der Saarländerinnen und Saarländer einzugehen.“
Der Corona-Newsroom ist seit vergangener Woche aktiv, so der Bericht aus dem Saarland. Das Team stehe in ständigem Austausch mit den Ministerien und Behörden und informiere auf verschiedenen Plattformen zeitnah und vollumfänglich über alle Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Allein in der ersten Woche seien so bereits tausende Kommentare, E- Mails und Nachrichten beantwortet worden.
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