[15.6.2004] Bei den Europa- und Kommunalwahlen hat die Stadt Koblenz als erste Stadt in Rheinland-Pfalz durchgängig Wahlgeräte eingesetzt. Die elektronische Stimmabgabe stieß bei den Bürgern überwiegend auf positive Resonanz.
Die Wahlgeräte, die die Stadt Koblenz bei den Europa- und Kommunalwahlen am 13. Juni als erste Stadt in Rheinland-Pfalz flächendeckend einsetzte, kamen bei den Bürgerinnen und Bürgern überwiegend gut an. Dies teilte Landeswahlleiter Jörg Berres mit. "Nach Aussage des Wahlvorstands waren die Wartezeiten weitgehend nicht länger als bei den Wahlen vor fünf Jahren", erklärte Berres. Bei den Wählerinnen und Wählern habe jedoch im Einzelfall Informationsbedarf zum Wahlgerät und Wahlsystem bestanden; nach den Erklärungen durch die Wahlvorstände sei die Bedienung dann aber kein Problem gewesen. Bislang waren in Rheinland-Pfalz Wahlgeräte lediglich im Rahmen von Modellversuchen bei der Landtags- und der Bundestagswahl in einzelnen Wahllokalen eingesetzt worden. Jörg Berres: "Ich kann mir gut vorstellen, dass bei den nächsten Kommunalwahlen weitere Städte dem Koblenzer Vorbild folgen werden." Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass es immer schwieriger wird, Wahlhelfer zu finden, sei es ein großer Vorteil, wenn das Auszählen entfalle. Die Wahlvorstände seien praktisch nach 18 Uhr fertig und brauchten nicht, wie in anderen Kommunen, am Montag von ihren Arbeitgebern freigestellt werden.
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