[29.5.2020] Die Identifizierungs- und Authentisierungslösung von Verimi erfüllt laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Vertrauensniveau „substanziell“. Die Anwendung eignet sich somit für den Einsatz im Rahmen Onlinezugangsgesetzes (OZG).
Das Unternehmen Verimi hat jetzt seine Identifizierungs- und Authentisierungslösung für die Nutzung der eID-Funktion des Personalausweises vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anerkennen lassen. Wie Verimi mitteilt, hat das BSI das Verfahren gemäß der Technischen Richtlinien TR-03107-1 sowie TR-03147 evaluiert und das Vertrauensniveau „substanziell“ laut eIDAS-Verordnung bestätigt. Die Verimi-Plattform sei somit für den Einsatz im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zugelassen. Verimi will es den Bürgern ermöglichen, die Online-Ausweisfunktion ihres Personalausweises auf ihr Smartphone abzuleiten. Die einmal ausgelesenen Identitätsdaten werden dazu in der Verimi-Plattform gespeichert, Nutzer können sie dann jederzeit für den Identitätsnachweis im Internet abrufen. Für diese erneute Nutzung können sie sich über die Verimi-App authentifizieren. „Das BMI hat uns das Vertrauen ausgesprochen, dass Verimi den sehr hohen Standards für eine sichere Identifizierung und Authentifizierung der Bürgerinnen und Bürgern entspricht“, sagt Verimi-Geschäftsführer Roland Adrian. „Dieser für uns große Schritt ermöglicht es uns, den Nutzerinnen und Nutzern einen sicheren, einheitlichen Zugang für die öffentliche Verwaltung anzubieten. Damit leistet Verimi einen Beitrag zur digitalen Infrastruktur in Deutschland, indem wir die Digitalisierung der Verwaltung unterstützen.“ Als erstes Bundesland setzt der Freistaat Thüringen Verimi seit Herbst 2019 als sichere Anmeldelösung für seine Bürger ein (
wir berichteten).
(ba)
https://verimi.dehttps://www.bsi.bund.de
Stichwörter:
Digitale Identität,
Verimi,
OZG