Frankfurt am Main:
Neue Möglichkeit für Bürger-Feedback


[27.8.2020] In den Bürgerämtern der Stadt Frankfurt ist jetzt Besucher-Feedback gefragt: Die Mainmetropole hat ein neues Bewertungssystem eingeführt.

Die Frankfurter Bürgerämter haben ein Bewertungssystem eingeführt. In den Bürgerämtern der Stadt Frankfurt am Main können Besucher künftig noch leichter mitteilen, wie zufrieden sie mit der Qualität des Service sind. Wie die hessische Großstadt mitteilt, wurden dazu so genannte Rückmeldestationen installiert, an denen eine Bewertung in vier verschiedenen Kategorien möglich ist. „Solche Systeme sind zum Beispiel von Flughäfen bekannt“, sagt Jan Schneider, der für den Bürgerservice zuständige Stadtrat, bei der Präsentation eines der ersten Geräte im Bürgeramt Sachsenhausen. „Auch das Frankfurter Bürgeramt wird nun dieses Instrument nutzen, um die hohe Qualität der Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Denn die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger steht für uns an erster Stelle.“ Die Feedback-Terminals sind in den Eingangsbereichen des Zentralen Bürgeramts an der Zeil, der Bürgerämter Höchst, Dornbusch, Nieder-Eschbach, Bergen-Enkheim und Sachsenhausen verfügbar, informiert die Mainmetropole. Das derzeit wegen Umbauarbeiten geschlossene Bürgeramt Nordwest soll nach der Wiedereröffnung ebenfalls ausgestattet werden. Bei den Geräten handle es sich um die Rückmeldestation Smiley Touch der Firma HappyOrNot. Im ersten Schritt bewerte der Besucher die Zufriedenheit mit einem von vier verschiedenfarbigen Smileys. In der zweiten Ebene wähle der Nutzer den Grund der Bewertung aus. Zur Verfügung stehen dazu die sechs Kategorien „Beratungsqualität“, „Freundlichkeit“, „Wartezeit“, „Räumlichkeiten“, „Dienstleistung erhalten“ sowie „Dienstleistung nicht erhalten“. Bei der Abfrage würden weder Personendaten noch Rückmeldungen über einzelne Mitarbeiter oder Standorte erhoben. Die erfassten Rückmeldungen stünden dem Bürgeramt jeweils zusammengefasst digital zur Verfügung. Auch Hygiene und Infektionsschutz seien gewährleistet. Die Geräte würden regelmäßig gereinigt und verfügen über einen antibakteriellen Schutzbelag. Darüber hinaus könne das System völlig kontaktlos genutzt werden, indem mit dem eigenen Mobiltelefon ein QR-Code gescannt wird. Über das Feedback-System bekomme das Bürgeramt ein breiteres Stimmungsbild darüber, wie zufrieden die Besucher sind. Die Rückmeldungen würden bei der Entscheidung helfen, welche Schwerpunkte gesetzt werden müssen, an welchen Punkten der Bürgerservice verbessert werden kann sowie für welchen Service das Bürgeramt und seine Mitarbeiter besonders geschätzt werden. (co)

https://frankfurt.de

Stichwörter: Panorama, Frankfurt, HappyOrNot, Bürgerservice

Bildquelle: Rainer Rueffer / Stadt Frankfurt am Main

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Hamburg: RPA übernimmt Routinejobs
[18.7.2024] Viele Verwaltungsvorgänge beinhalten händische, sich wiederholende, zeitaufwendige und fehleranfällige Schritte. Solche Prozesse können durch so genannte Softwareroboter automatisiert werden. In Hamburg sind inzwischen 50 dieser Bots im Einsatz, weitere werden kommen. mehr...
RPA bietet die Möglichkeit, bisher manuelle Prozesse durch Softwareroboter automatisiert und digital bearbeiten zu lassen.
Barrierefreiheit: Kommunale Websites schlecht zugänglich
[17.7.2024] Kommunale Internetseiten sind für Menschen mit Behinderungen besonders wichtig, da dort Verwaltungsleistungen zugänglich sein sollten. Um die digitale Barrierefreiheit kommunaler Websites ist es jedoch schlecht bestellt. Dies bestätigt der Atlas digitale Barrierefreiheit, für den 11.000 kommunale Internetseiten in Deutschland umfassend untersucht wurden. mehr...
Kommunale Websites haben hinsichtlich der Barrierefreiheit Nachholbedarf.
Digitale Kommune@Hessen: Gemeinsam digitaler werden
[10.7.2024] Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit Digitale Kommune@Hessen wurde gemeinsam viel erreicht. Jetzt haben die teilnehmenden Städte Fulda, Gießen, Limburg, Marburg, Offenbach und Wetzlar eine Projektdokumentation vorgelegt – als Blaupause für andere Kommunen. mehr...
Im Rahmen des Projekts Total Digital der interkommunalen Zusammenarbeit Digitale Kommune@Hessen wurde gemeinsam viel erreicht. Jetzt liegt eine Projektdokumentation vor.
Kreis Neuburg-Schrobenhausen: KI für die Mitarbeiterschulung
[3.7.2024] Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen wurde von Bayerns Digitalminister Mehring als „Digitales Amt“ ausgezeichnet. Darüber hinaus pilotiert die Verwaltung eine Anwendung, die mittels KI-generierter Videos die Mitarbeiterschulung effizienter machen und Beschäftigte entlasten soll. mehr...
Serie GovTech Start-ups: Immer mehr Alternativen Bericht
[1.7.2024] Auf dem Markt für Public Sector Software steigt die Vielfalt: Vermehrt finden sich dort innovative Digitallösungen junger Start-ups. Auch Hersteller, deren Anwendungen bisher die Privatwirtschaft adressierten, entdecken die Verwaltung als interessanten Auftraggeber. mehr...
Die Auswahl an Software-Produkten wird größer.
Weitere FirmennewsAnzeige

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
Aktuelle Meldungen