[5.8.2004] Das Pilotprojekt zur "Automatisierten und Biometrie-gestützten Grenzkontrolle" am Frankfurter Flughafen wird verlängert.
Bundesinnenminister Otto Schily hat eine positive Bilanz der "Automatisierten und Biometrie-gestützten Grenzkontrolle" auf dem Frankfurter Flughafen gezogen und den zunächst auf sechs Monate angelegten Probebetrieb um weitere zwölf Monate verlängert. Die Verlängerung soll der weiteren Optimierung des technischen Verfahrens, insbesondere der noch besseren Anpassung des Systems an das Verhalten der Benutzer dienten. Der Bundesinnenminister hatte am 12. Februar 2004 die "Automatisierte und Biometrie-gestützte Grenzkontrolle" in Betrieb genommen (Kommune21 berichtete). Die enorm hohe Teilnehmerakzeptanz belege, dass die Bürgerinnen und Bürger keine Berührungsängste im Umgang mit neuer Technik haben, sagte Schily. Inzwischen gibt es auf dem Frankfurter Flughafen jeden Tag bis zu 100 Grenzübertritte, bei denen der kurze Blick in die Kamera für die Ein- oder Ausreise im Non-Schengen-Verkehr genügt. Von dem Pilotverfahren erwartet der Bundesinnenminister unter anderem Erkenntnisse zur Erhöhung des Sicherheitsniveaus bei Grenzkontrollen.
(sas)
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