[7.9.2004] Das Branchenbarometer des Verbandes BITKOM zeigt nach oben. Mehr als die Hälfte der Unternehmen der Informationswirtschaft und Telekommunikation (ITK) rechnen mit einem Umsatzplus. Verbandspräsident Willi Berchtold fordert Regierung, Opposition und Wirtschaft zu gemeinsamen Reformanstrengungen auf.

Die ITK-Branche blickt insgesamt weiterhin mit Zuversicht auf das Jahr 2004. 58 Prozent der Unternehmen der Informationswirtschaft und Telekommunikation (ITK) rechnen mit einem zum Teil deutlichen Umsatzplus, weitere 21 Prozent gehen von stabilen Umsätzen aus. Das berichtet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in seinem jüngsten Branchenbarometer. "Das aktuelle Barometer bestätigt unsere Prognose", kommentierte BITKOM-Präsident Willi Berchtold die neuen Daten. "Die ITK-Branche bleibt auf dem Wachstumspfad." Die Wachstumsprognose lag bei einem Plus von 2,5 Prozent im deutschen ITK-Markt auf ein Gesamtvolumen von 132 Milliarden Euro. Die ITK-Branche liegt damit in ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung an dritter Stelle hinter dem Baugewerbe und der Energiewirtschaft. Berchtold forderte Regierung, Opposition und Wirtschaft auf, Reformen gemeinsam anzugehen und eine Aufbruchstimmung zu erzeugen. Als Musterbeispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in diesem Sinne nannte Berchtold die E-Government-Initiativen BundOnline 2005 und Deutschland-Online. Bei Galileo und inzwischen auch in der Verkehrstelematik sei man große Schritte vorangekommen. Bei der Einführung der Gesundheitskarte müsse aber definitiv Tempo zugelegt werden. Und die Digitalisierung des Polizeifunks müsse endlich angepackt werden. (al)

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