[10.12.2021] In Niedersachsen wurde jetzt der zweite Gigapakt verabschiedet. Verantwortlich für ihn zeichnen das niedersächsische Wirtschaftsministerium zusammen mit Kommunen, Verbänden und Telekommunikationsanbietern.
Das niedersächsische Wirtschaftsministerium hat jetzt zusammen mit Kommunen, Verbänden und Telekommunikationsanbietern einen zweiten gemeinsamen Gigapakt für Niedersachsen geschlossen. Wie das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung mitteilt, fokussiere das gemeinsame Papier insbesondere den Anschluss der Neubau- sowie Gewerbegebiete und der sozioökonomischen Schwerpunkte – also Orte, an denen parallele Nutzungen über dieselben Verbindungen erfolgen, etwa Schulen oder Häfen. Ziel sei es, vorhandene Hemmnisse abzubauen und gemeinsame Lösungen zu finden, um diese Adressen schnellstmöglich mit gigabitfähigen Anschlüssen zu versorgen.
Die Unterzeichner des Paktes wollen zudem Genehmigungsverfahren vereinfachen und den technischen Fortschritt bei Verlegetechniken unterstützen. Insbesondere der Ausbau im ländlichen Bereich könne dadurch wesentlich beschleunigt werden.
Stefan Muhle, Staatssekretär für Digitalisierung, erklärt: „Niedersachsen hat seit 2018 beachtliche Fortschritte im Ausbau der digitalen Infrastruktur geleistet. Das ist insbesondere ein Verdienst der Beteiligten am Gigapakt.“
Professor Hubert Meyer, Vorsitzender des Niedersächsischen Landkreistages, ergänzt: „Besonders begrüßen wir am neuen Gigapakt die Selbstverpflichtung der Telekommunikationsanbieter zur Erschließung auch kleinerer Neubaugebiete, das bringt Klarheit und Verlässlichkeit vor Ort."
Jan Arning, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetags, betont: „Mit den beabsichtigten Förderprogrammen besteht jetzt endlich auch die Möglichkeit, in den so genannten grauen Flecken, also Bereichen, die bereits mit 30 Megabit pro Sekunde versorgt sind, eine zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen. Dabei müssen jetzt auch städtische Räume wieder verstärkt in den Fokus genommen werden."
(th)
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