[15.9.2004] Entwickler, Anhänger und Betreiber des freien Betriebssystems Linux haben sich auf neue Standards für eine Grundversion verständigt, damit Programme auf allen Distributionen von Linux einsetzbar sind.
Eine von der Free Standards Group organisierte Vereinbarung zur Vereinheitlichung von Linux-Standards (Linux Standard Base 2.0) soll, so die Unterzeichner, die Wettbewerbsfähigkeit von Linux gegenüber Microsoft verbessern und verhindern, dass mehrere rivalisierende Versionen des Betriebssystems entstehen, wie das vor etlichen Jahren bei Unix der Fall war. Dies berichtet das Online-Magazin futureZone. Durch das neu eingeführte Application Binary Interface für die Programmiersprache C++ erwarten sich die Verantwortlichen eine verbesserte Kompatibilität zwischen den verschiedenen Linux-Distributionen, da die meisten Programme mittlerweile in C++ geschrieben werden. Die LSB 2.0 wird von führenden Linux-Unternehmen wie Red Hat und Novell, Red Flag aus China und Turbolinux, aber auch Unternehmen wie Intel, AMD, Hewlett-Packard, Dell und IBM unterstützt.
(ur)
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