Bitkom-Umfrage:
Online-Familienleistungen erwünscht


[25.1.2023] Von der Beantragung einer Geburtsurkunde über die Beantragung des Kindergelds bis hin zur Kitaplatzsuche wünschen sich Eltern hierzulande digitale Zugänge zu Familienleistungen. 91 Prozent der Befragten sprechen sich beispielsweise für ein zentrales Anmeldeportal für Kitas und Schulen aus.

Eltern wünschen sich digitaleren Zugang zu Familienleistungen. Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hierzulande wünscht sich digitale Zugänge zu Familienleistungen. Zu diesem Ergebnis kommt der Digitalverband Bitkom nach einer laut eigenen Angaben repräsentativen Umfrage mit 1.004 Teilnehmenden ab 18 Jahren. 91 Prozent seien der Ansicht, dass an ihrem Wohnort oder im nächstgelegenen Standort ein zentrales Anmeldeportal für Kitas und Schulen eingerichtet werden sollte. 85 Prozent befürworten automatische Vorschläge für einen Kitaplatz, um den Aufwand der Anmeldung zu minimieren. 54 Prozent hätten Kindergeld in der Vergangenheit gerne online beantragt oder würden dies künftig gerne online tun. 56 Prozent sagen dies laut Bitkom über die Beantragung einer Geburtsurkunde. 86 Prozent finden außerdem, dass Ämter prinzipiell zu lange brauchen, um Anliegen zu bearbeiten.
„Zentrale Portale für die Vergabe von Kita- und Schulplätzen sparen nicht nur Familien viel Zeit und Nerven, sondern sie entlasten auch die Behörden“, sagt Michael Pfefferle, Bitkom-Experte für Smart City und Smart Region. „Wir müssen dafür sorgen, dass das Leben für Familien bürokratieärmer und damit leichter wird. Die wichtigsten Familienleistungen online anzubieten, muss zur Grundausstattung einer jeden Stadt oder Gemeinde gehören.“ Insgesamt wünschen sich laut Bitkom außerdem 88 Prozent der Deutschen, dass ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltung das Thema Digitalisierung mit mehr Nachdruck verfolgt. (ve)

https://www.bitkom.org

Stichwörter: Fachverfahren, Sozialwesen, Kita, Portale, Bitkom

Bildquelle: liudmilachernetska/123rf.com

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Fachverfahren
Kreis Bergstraße: Taxi- und Mietwagengenehmigung online
[28.6.2024] Im Kreis Bergstraße ist die Taxi- und Mietwagengenehmigung ab sofort über einen Online-Service möglich. mehr...
Hamburg: Digitale Wohnsitzanmeldung – auch für Familien
[26.6.2024] Der von Hamburg entwickelte Online-Dienst zur digitalen Wohnsitzummeldung nach Umzug hat eine weitere Ausbaustufe erreicht und öffnet sich für die Nutzergruppe der Familien. Gleichzeitig kommt der Roll-out des EfA-Dienstes voran. mehr...
Nach einem Umzug können nun auch Familien ihren neuen Wohnsitz online anmelden – ohne Amtsbesuch. Das Verfahren ist komplett digitalisiert.
AKDB: Wahl-Software elect im Einsatz
[26.6.2024] Die AKDB berichtet, dass bei der Europawahl in den Wahlämtern von mehr als 1.000 ihrer Kunden die Software elect zum Einsatz kam. Die nutzerfreundliche Lösung habe sich dabei auch mit einer schnellen und unkomplizierten Aufbereitung der Ergebnisse bewährt. mehr...
Die Wahl-Software elect war bei der Europawahl in den Wahlämtern von rund 1.000 AKDB-Kunden im Einsatz.
Wiesbaden: Vom PDF zum Online-Antrag
[25.6.2024] Auch im Sozialdezernat Wiesbaden ist die Zukunft digital: Zahlreiche Online-Angebote ermöglichen den Zugang zu sozialen Dienstleistungen. Dabei kommen auch EfA-Anträge zum Einsatz. Zudem werden spezifische Zielgruppen gezielt angesprochen, etwa Senioren oder wohngeldberechtigte Familien. mehr...
In Wiesbaden ermöglichen zahlreiche Online-Angebote den Zugang zu sozialen Dienstleistungen.
OZG: 200. Ausländerbehörde geht online
[25.6.2024] Der Roll-out der EfA-Dienste aus dem vom Land Brandenburg verantworteten OZG-Themenfeld „Ein- und Auswanderung“ schreitet voran. Nachdem im September 2023 der Go-live der 100. Ausländerbehörde vermeldet werden konnte, ging nunmehr die 200. Behörde online. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Fachverfahren:
LogoData ERFURT GmbH
99084 Erfurt
LogoData ERFURT GmbH
Form-Solutions GmbH
76137 Karlsruhe
Form-Solutions GmbH
PROSOZ Herten GmbH
45699 Herten
PROSOZ Herten GmbH
EDV Ermtraud GmbH
56598 Rheinbrohl
EDV Ermtraud GmbH
Aktuelle Meldungen