[12.4.2023] Die Fortführung des Online-Portals Interkommunales.NRW wird von der nordrhein-westfälischen Landesregierung bis 2026 mit rund 600.000 Euro unterstützt. Betrieben wird die Plattform von den kommunalen Spitzenverbänden des Bundeslands.
Die Plattform Interkommunales.NRW zeigt Kommunen anhand einer umfangreichen Projektdatenbank mit rund 500 Vorhaben aus über 45 unterschiedlichen Themengebieten, vielen Best-Practice-Beispielen sowie einem Dokumenten- und Beratungsservice die vielfältigen Facetten interkommunaler Zusammenarbeit auf und bietet ein breites Unterstützungsangebot. 2022 wurde das Angebot von etwa 18.000 Nutzern in Anspruch genommen. Betrieben wird das Portal von den kommunalen Spitzenverbänden in Nordrhein-Westfalen über die Kommunal Agentur NRW.
Bis zum Jahr 2026 will das Land Nordrhein-Westfalen die Fortführung des Portals, dessen Inhalte und Veranstaltungen sich künftig verstärkt an den neuen thematischen Schwerpunkten „Kooperation bei der Digitalisierung von Kommunalverwaltungen“ und „Shared Service Center“ ausrichten sollen, mit rund 600.000 Euro an Fördergeldern unterstützen. Das Portal werde deutschlandweit wahrgenommen und habe eine Strahlwirkung auf andere Bundesländer, heißt es dazu in der Begründung der Landesregierung. Interkommunale Zusammenarbeit oder Shared Services seien Teil der Lösung für die Herausforderungen dieses Jahrzehnts. Neben einer Kostenersparnis für die Kommunen könne damit eine zielgerichtete und effiziente Aufgabenwahrnehmung im Interesse der Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen erreicht werden.
„Die Anforderungen an die Städte, Kreise und Gemeinden sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Umso wichtiger wird es in Zeiten des Fachkräftemangels und knapper Kassen, kommunale Ressourcen zielgenau und möglichst effizient einzusetzen. Interkommunale Zusammenarbeit nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein“, so Verena Göppert, stellvertretende Geschäftsführerin des Städtetags NRW, Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags NRW, und Christof Sommer, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds NRW. „Um die Potenziale interkommunaler Zusammenarbeit dauerhaft zu heben, sind feste Anlaufstellen für Know-how-Transfer und Netzwerk-Pflege unerlässlich.“
(bw)
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