[24.1.2024] In Tübingen werden Bauanträge und Baugenehmigungen seit Beginn dieses Jahres komplett digital bearbeitet. Ab Frühjahr soll dann der gesamte Genehmigungsprozess medienbruchfrei erfolgen.
Seit Beginn des Jahres 2024 wickelt die Universitätsstadt Tübingen Bauanträge und Baugenehmigungen vollständig digital ab. Alle erforderlichen Unterlagen können seitdem per E-Mail an die zuständige Behörde gesendet werden, Papierunterlagen und Pläne in Papierform sind nicht mehr erforderlich. Wie die Stadt Tübingen berichtet, läuft die Behördenbeteiligung in den Baugenehmigungsverfahren bereits seit Mai 2023 rein digital, seit Juli 2023 können die Angrenzer geplanter Bauvorhaben die Pläne von zu Hause digital einsehen.
„In den vergangenen Monaten haben wir bereits digitale Unterlagen entgegengenommen, aber die Baugenehmigungen noch auf Papier erteilt. Diese hybride Aktenführung fällt nun weg“, erläutert Michael Beier, Leiter des städtischen Fachbereichs Baurecht. „Der digitale Bauantrag und die digitale Baugenehmigung verringern den zeitlichen und finanziellen Aufwand sowohl für uns als Genehmigungsbehörde als auch für die Bauherren und Architekten.“
Um Antragstellenden den digitalen Bauantrag zu erleichtern, sind auf der städtischen Website unter anderem ein Merkblatt und eine Handreichung abrufbar. Im nächsten Schritt soll der gesamte Genehmigungsprozess medienbruchfrei über die Plattform „Virtuelles Bauamt Baden-Württemberg“ (ViBa BW,
wir berichteten) abgewickelt werden. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die Freischaltung durch das Land voraussichtlich im Frühjahr 2024 erfolgt.
(bw)
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